Reisebilder von H & G Jilovec       Sonntag, 12. März 2023 08:06

 

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Wir kommen vom Valley of Fire in Nevada, fahren ein kurzes Stück durch Arizona und unsere erste Station ist der Snow Canyon State Park. Im Gegensatz zu den beiden letzten Tagen ist es nicht mehr heiß, sondern es weht ein kalter Wind und hin und wieder regnet es. In Utah wollen wir den Zion-Nationalpark und einige andere kleinere Sehenswürdigkeiten anschauen. Von Utah aus werden wir nach Arizona weiterfahren. Dort geht es zum Monument Valley und danach kommen wir zurück nach Utah, zum National Bridges Monument.

Arizona   Utah   Snow Canyon   Zion NP   Kanab   Toadstool Hoodoos

Gooseneck   US 261   Natural Bridges


Arizona    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

  
Auf der I-15 durch die Schlucht des Virgin River

  

  

Utah    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

Snow Canyon    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

Lava Overlook   West Canyon

  
St. George am Eingang zum Snow Canyon State Park

  
Schon wieder ROTE Felsen ! Aber die sind ein wenig anders als die vorigen !


Diesmal gibt's obendrauf schwarze Lavapatzen

  
<--- Da unten steht unser Auto
---> Heute nicht gut drauf - unausgeschlafen, müde - aber gewandert MUSS werden !

  

  


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Panorama Snow Canyon, 25 sec


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Panorama Snow Canyon,  25 sec

Beim Lava Overlook


Blick nach Süden auf die roten Felsen


Und nach Norden auf die weißen Felsen

  
Wir sind mitten drin - in den schwarzen Felsen

  
Natürlich gibt es auch mehrfarbige Felsen

  
Ein Teil der Pflanzenwelt
<--- Ein Kaktus in beginnender Blüte
---> trockenes Moos

Im Westcanyon


Ein ausgetrocknetes Bachbett führt in einen Talkessel

  
<--- das wächst im Schatten nahe am Bach
---> das wächst auch in der Sonne und ohne Wasserlauf

  

  

Zion Nationalpark    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

Gesehen haben wir vom Park nicht viel. Das hat zumindest 2 Gründe.

Der erste ist, dass wir am Nachmittag angekommen sind, mit dem Shuttle Bus ein Stück in den Park gefahren sind (bis zur Station The Grotto) und von dort eine kurze Wanderung unternommen haben. Dabei haben wir uns die Emerald Pools ausgesucht - anscheinend die, wo jeder, der halbwegs gehen kann, sich hinschleppt. Dabei sind uns die Menschenmassen, die sich im Park nahezu drängen, aufgefallen. Danach waren wir kurz im Shop im Visitors Center. Was man sich dort an Preisen verlangen traut, das spottet jeder Beschreibung - ein Sonnenhut mit Krempe ($ 25), eine Kappe mit Aufdruck ZION zwischen $ 16 und $ 30 (!!), T-Shirts um etwa $ 20,- Da wendet sich der Gast mit Grausen !

Der zweite ist leider das Wetter. Es hat abends heftig zu regnen begonnen, in der Früh hat es geschneit, die Tunnelroad, über die man den Park Richtung Süden nach Kanab verlässt, war teilweise gesperrt - wahrscheinlich übervorsichtig wie im Yosemite. Wir sind darauf im Süden um den Park herumgefahren, sicher auf gleicher Höhe wie der Tunnel ist, aber die Straßen waren nur nass. Schad ! Wir hätten gern mehr gesehen.

Der Tunnel stammt aus etwa 1920, ist mehr als 1 Meile lang und ist so schmal und niedrig, dass fast alle Wohnmobile nur ohne Gegenverkehr durchfahren dürfen (ob KÖNNEN - das ist eine andere Frage). Dazu muss man zusätzlich $ 15,- bezahlen, die Ranger halten den Gegenverkehr an und dann darf man durch - ist natürlich ein Riesenspektakel.

  

  
---> von "The Grottto" eine Wanderung zu den Emerald Pools

  

  

  


Der Wasserfall zum Lower Emerald Pool


Der Wasserfall zum Upper Emerald Pool


Das Tal des Virgin River bei der Zion Lodge

  
<--- da waren wir Abends noch optimistisch, dass das Wetter vielleicht doch hält
---> Da graute dem Morgen !

Nach Kanab    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

  
Wir umfahren ZION im Süden durch Arizona - hier hat uns unser Navi ein wenig in die Irre geführt

  
<--- Die Ortschaft Hurricane weit unterhalb des NPs
---> Der Zion aus Richtung Süden gesehen

  
<--- Ankunft Nachmittags gegen 14 Uhr in Kanab - da wollten wir sowieso hin, egal ob von Nord oder Süd
---> Kanab macht auf Western-Style

  
In Kanab gibt's zwar keine Bären und Indianer haben wir auch nicht gesehen - sind aber Beide tourismuswirksam

Bei den Toadstool Hoodoos    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

  
Wir fahren im Süden der Rimrocks von Kanab nach Osten, Richtung Colorado / Lake Powell. Die Wolken beginnen sich aufzulösen.

  

Wir kommen in das Gebiet der Hoodoos. Das sind unergründliche Wesen aus einer anderen Welt.

Nein - ist nur Spaß ! Diese Formationen entstehen, wenn auf einer weichen Gesteinsschicht (im oberen Bild die Weiße) eine härtere, zerbrechende Schicht (im oberen Bild die DUNKLE) aufliegt. Die Erosion erzeugt dann pilzähnliche Gebilde, denen man den Namen HOODOOS gab.

  
Das sind sie noch nicht, aber sie kommen gleich !


Das ist der Chef - steht in der ersten Reihe - und wird irgendwann runterfallen

  
Rundherum stehen etliche so in der Gegend herum und warten ... Auf was ? Keine Ahnung !

  


Das ist die Arena der Hoodoos


 

Rechts auf der ersten Geländestufe liegen flache Steine - das werden vielleicht einmal die Hüte der nächsten Hoodoo-Generation
Von rechts unten sieht man in mehreren Kurven ein Bachbett - ein WASH. Das wird als Zugang zu den Hoodoos verwendet.
Das Bachbett führt nur Wasser nach einem Regen - aber dann ist es besser, man ist NICHT in dem Bachbett.


  

  

  

Goosenecks State Park    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA


Aus etwa 1.500 Metern Höhe blickt man hinunter auf die Mäander des San Juan River

  

US 261    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

Die US261 ist eine der schönsten Straßen, die wir in den USA gefunden haben. Sie verbindet Gooseneck mit den Natural Bridges und erklimmt dabei einen etwa 300 Meter hohen Abbruch auf das Colorado Plateau. Falls jemand zufällig in die Nähe dieser Straße kommt, sollte er sich von den Warntafeln nicht beeindrucken lassen, die Straße kann problemlos mit einem Wohnmobil bis zu 25' befahren werden. Sie ist nicht asphaltiert - bei Regen würde ich mir das Rauffahren überlegen. Es gibt einige Serpentinen, aber auch die machen kein Problem. Für ungeübte Bergfahrer ist die Straße wegen fehlender Leitschienen und einigen Engstellen nicht zu empfehlen. Das Schotterstück ist nur 4 Meilen lang.

Nach dem, was wir später daheim im TV gesehen haben, muss diese Straße im Winter bei Schnee wirklich brandgefährlich sein - fehlende Leitschienen!

  


Auf diese Wand führt die Strasse hinauf

  
An der Talseite geht es oft ungesichert und weit nach unten

  

National Bridges Monument    zurück zum Seitenanfang    zurück zu USA

Der Natural Bridges NP zählt zu den kleinen NPs, er hat aber trotzdem einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Er beherbergt drei natürliche Brücken, die in einem Canyon vom Wasser ausgewaschen wurden. Der Fluss erzeugt dabei zunächst Mäander, die im Laufe von vielen Jahren vom Wasser an der schwächsten Stelle durchbrochen und ausgewaschen werden. So entstehen natürliche Brücken.

Die flachen Teile des Parks sind mit lichten Pinien- und Wacholderwäldern bedeckt, in den Canyons wachsen Pappeln (cottonwood tree). An den Canyon-Wänden zur Sipapu-Bridge gibt es noch Restbestände an Douglasien. Zu allen Brücken führen Wege, am Grund des Canyons ein Rundweg zu allen 3 Brücken. Eine Wanderung durch den Canyon ist durchaus zu empfehlen. Nehmen Sie Wasser und Sonnenschutz mit und brechen Sie zeitig früh auf.

Sipapu   Kachina   Owachomo   Canyonwanderung
 

  
Im Park gibt es einen kleinen, aber landschaftlich sehr schönen einfachen Campingplatz


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Überblick, 22 sec

Sipapu-Bridge    zurück zu Natural Bridges


etwa 70 Meter hoch, Spannweite etwa 90 Meter

  

Kachina Bridge    zurück zu Natural Bridges



etwa 70 Meter hoch, Spannweite ebenfalls etwa 70 Meter

  

  
<--- an manchen sonnigen Plätzen wachsen Kakteen
---> lichter Wald aus Wacholder und Pinien


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Die Kachina Bridge, 22 sec

Owachomo Bridge    zurück zu Natural Bridges

  
<--- da ist nur ein kleines Loch in der Welt
---> Abstieg zur Owachomo Bridge

  
<--- glatt geschliffener Sandstein
---> Man darf nicht auf die Brücke klettern !

  


etwa 30 Meter hoch, 60 Meter Spannweite - das ist die älteste der drei Brücken

  

  


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Die Owachomo-Bridge, 23 sec,


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Die Owachomo-Bridge, 16 sec

Eine Canyonwanderung    zurück zu Natural Bridges

Wir fahren mit dem Auto bis zur Kachina Bridge, steigen dort etwa 120 Meter in den Canyon hinunter und wandern im Canyon zur Sipapu Bridge. Das sind hin und zurück etwa 10 km, danach wieder rauf zum Auto - und das war's dann.

  
Über Felsen, Stufen und Leitern geht es hinunter in den Canyon

  


Klick - Abspielen, Beim Abstieg, 21 sec

Klick - Abspielen, die Kachina Bridge, 31 sec

  
<--- jede Schicht ein Hochwasser
---> im Canyon

  

  

  
<--- anstrengendes Gehen im tiefen Sand
---> Ruinen der Anasazi hoch in den Klippen des Canyons

  
Wir haben die Sipapu-Bridge erreicht. Hier gibts Pause und Jause


Die Sonne steht hoch am Himmel, es wird ein heißer Rückweg

  
Wir kommen wieder bei den alten Anasazi vorbei


Der Aufstieg zieht sich - es ist drückend heiß

  
Alles in allem eine wunderschöne Wanderung in einer Landschaft, die wir in Europa kaum kennen

Von hier geht es in Colorado weiter.

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