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Die Mesa Verde (=grüner Tisch) ist ein etwa 700 km² großes
Hochplateau im Südosten Colorados. Es war bis etwa 1.300 n. Chr. von den
Anasazi besiedelt. Um diese Zeit verschwanden Sie aus der Geschichte -
es ist unbekannt, warum und wohin. Sie sind einfach weg. Hinterlassen
haben Sie die Ruinen Ihrer Häuser und etliches an Gebrauchsgegenständen.
Schriftliche Aufzeichnungen von und über dieses Volk der Ureinwohner
gibt es keine. |
<--- Dieser Klotz markiert den Eingang zu Mesa Verde. Etwa auf
halber
Höhe sieht man schwach die Strasse quer über den Hang laufen.
---> Aussicht auf die Vorberge des Plateaus
<--- Das Plateau ist großteils durch Waldbrände zerstört
---> In den Canyons der hier übliche Bewuchs, Pappeln, Wacholder, Pinien
Spruce Tree House
Unten in einer Einbuchtung der Canyonwand ist die Wohnanlage
Spruce Tree House, die am besten erhaltene Wohnanlage der
Anasazi
---> die runden "Räume" wurden für Versammlungen, als
Vorratsraum oder als Wasserspeicher verwendet
---> Deckenkonstruktion in einem unterirdischen, fensterlosen
Raum
Cliff Palace
Cliff Palace ist wesentlich größer als Spruce Tree, jedoch
viel mehr restauriert
Jede Stunde findet eine Führung mit etwa 40 Personen statt
Die Lage der Wohnanlage ist ausgeklügelt.
Im Sommer steht die Sonne hoch und die Häuser bleiben im Schatten und kühl - es
ist auch in 2.000 m Höhe drückend heiß
Im Winter steht die Sonne tief und scheint unter die Klippe und wärmt die Häuser
---> Der Ausstieg aus dem Canyon über Leitern
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Cliff Palace 32 sec
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Cliff Palace ---> 19 sec
Durango
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Von Durango nach Silverton fährt durch das Tal des
Animas River eine
Schmalspurbahn Im Winter hat sie leider mitten im Gebirge, im Cascade
Canyon Endstation. Aber auch bis hierher lohnt die Fahrt. Sollten Sie
einmal hierher kommen und die Bahnfahrt machen, achten Sie drauf, wo Sie
sitzen. Bei Durango ---> Silverton sollte man einen Sitzplatz auf der
rechten Seite haben. Bis Cascade Canyon dauert die Fahrt 2 Stunden und
man merkt, dass man hin und zurück 4 Stunden sitzt ! Wir stehen in
Durango auf dem CP UNITED im Norden der Stadt. Der CP ist von allen
vorhandenen der nächste zur Stadt. Außerdem geht von hier alle 20
Minuten ein kostenloser Bus in die Stadt. Leider fährt der letzte in der
"Wintersaison" um 19 Uhr in der Stadt ab, in der "Sommersaison" um 22
Uhr. Der CP ist auch preislich annehmbar, das angeblich vorhandene FREE
WIFI ist leider eine Zumutung. Mal geht's, meistens nicht. |
Dieses alte Dampfross (Baujahr 1933) hat uns unter
beträchtlicher Rauchentwicklung gut rauf und runter gebracht.
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Der Zug wartet grad noch auf uns und dann geht es los - Fahrt
ins Gebirge
Die Lok schleppt etwa 10 Wagen in die Berge - alle Wagen sind
voll !
Vorbei an einem netten Haus und einem See
Kurzer Halt an einem Bahnhof in der Einöde
Hier beginnt der spektakulärste Teil der Strecke, weit
oberhalb des Animas ist die Trasse in die Felsen gebaut
Klick - Abspielen - 21 sec
Rechtsklick - Abspielen - 32 sec
Klick - Abspielen - 41 sec
Klick - Abspielen - 48 sec
Endstation Cascade Canyon
Der Durango-Express
Von Durango nach Colorado
Springs
Die Fahrt von
Durango
nach Pueblo hat fast noch etwas von einem Abenteuer an sich. Colorado
ist in seiner Westhälfte ein einziges Gebirge. Das schlägt sich auch im
Verkehrsnetz nieder. In Colorado befindet sich - so hab ich es
verstanden - keine Stadt auf einer Seehöhe unter 1.000 Meter.
Von Durango (etwa 2.000 Meter) nach
Silverton führt
eine gut ausgebaute Strasse zunächst auf den Coal Bank Hill Pass (etwa
3.350 Meter) und weiter auf den Molas Pass (etwa 3.450 Meter). Die
Strasse ist meist bergauf 2-spurig, bergab 1-spurig. Sie hat für
europäische Verhältnisse leichte, aber ausdauernde Steigungen, Kurven
mit großen Radien, die Serpentinen genannt werden, aber keine sind, und
fast durchgängig Leitschienen. Es ist also trotz der Höhe kaum ein
Problem zu befürchten. Seien Sie aber darauf vorbereitet, dass es
jederzeit schneien kann.
Silverton ist ein nettes kleines Städtchen, das
sein Flair als Goldgräberstadt bewahrt hat und ein National Historic
Monument ist. Aber auch hier lässt sich
die Wirtschaftskrise sehen, viele Gebäude stehen zum Verkauf oder sind
nicht mehr benützt. Silverton ist der sommerliche Endpunkt der
Schmalspurbahn durch das Animas-Tal. Der "Bahnhof" besteht aus 2
Gleisen, die mitten auf einer Strasse liegen und einem kleinen Regendach
- fertig. Das Städtchen ist sehenswert - aber vergessen Sie nicht,
vorher zu tanken! Benzin in Silverton ist auf Grund seiner Lage sehr
teuer.
Die Weiterfahrt von Silverton (2.930 Meter) nach
Ouray führt über den Red Mountain Pass (knapp 3.500 Meter) und die
Strasse ist nicht besonders gut. Sie ist bei der Auffahrt talseitig fast nirgends
abgesichert, keine Leitschienen, fast durchgehend nur 2-spurig und hat,
da sie auf teilweise lockerem Material gebaut wurde, talseitig viele
lockere oder abgebrochene Stellen. Es empfiehlt sich "vorausschauendes"
Fahren, da es nicht überall möglich ist, zur Talseite hin den
entgegenkommenden Fahrzeugen auszuweichen. Die Auffahrt auf den Red Mountain Pass ist nicht sehr spektakulär, auf der Abfahrt sind nach der
Passhöhe einige phantastische Kurvenkombinationen zu bewältigen. Weiter
bergab verengt sich das Tal zusehends, rechts gehen hohe Felswände
bergauf, links entwickelt sich ein immer tiefer werdender Canyon.
Während der Abfahrt gibt es talseitig einige Aussichtsparkplätze, deren
Besuch man aber ungemein vorsichtig angehen sollte. Sie liegen immer vor
einer unübersichtlichen bergauf-Linkskurve und die Amis kommen mit
ordentlichem Tempo rauf ! |
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Kurz vor
Ouray gibt es aber talseitig einen
phantastischen Aussichtsplatz. Eine Plattform ist über den Abgrund
gebaut und gibt Aussicht auf 2 Wasserfälle und auf die Stromschnellen
unten im Canyon. Auch auf dieser Strecke kann es jederzeit schneien.
Ouray (etwa 2.300
Meter) ist ein nettes kleines Städtchen, das vom Fremdenverkehr lebt und
einen Campingplatz hat. Es ist unbedingt sehenswert, hat viele kleine
Geschäfte, eine Bankfiliale mit Einrichtung aus der "Wildwestzeit" und
herrliche Aussicht auf die rund um den Ort liegenden Berge. Im Norden
der Stadt gibt es heiße Quellen. Von Ouray fährt man fast "eben" raus
nach Montrose, der einzigen größeren Stadt auf dieser Route. Hier kann
man einkaufen und zu vernünftigen Preisen tanken. Achten Sie drauf, dass
in Colorado der Verkauf von Alkoholika in Supermärkten verboten ist -
suchen Sie ein Liquor Shop. Die Landschaft hat sich komplett gewandelt,
die umliegenden Berge sind öde und leer. In Montrose biegt man auf die
US 50 ein, die die Rocky Mountains nach Pueblo überquert.
Die US 50 führt als erstes über den
Cerro Pass (etwa
2.450 Meter) und weiter über den Blue Mesa Pass (etwa 2.650 Meter). Die
Strasse ist breit ausgebaut und bietet keinerlei Schwierigkeiten.
Entlang des Lake Mesa geht es weiter nach
Gunnison (etwa 2.400 Meter).
Auf dieser Fahrt kann man nach Norden abzweigen, und den
Black Canyon
und seinen Stausee besuchen. Es gibt sehr viele Camping-Möglichkeiten an
dieser Strecke. Vor und in Gunnison gibt es etliche Campingplätze, von
denen die meisten jedoch erst im Mai geöffnet werden.
In Gunnison waren wir im Ol'
Miners Steakhouse essen, hat uns geschmeckt, Bedienung sehr gut -
empfehlenswert.
Die Entfernung Durango - Gunnison ist etwa 260 km. Man
kann mit guten 5 Stunden Fahrzeit rechnen. Von Gunnison erreicht man in
weiteren 250 km Colorado Springs. Die Fahrt über den
Monarch Pass ist sowas von unspektakulär,
eine breite Strasse geht rauf, einige weite Kurven, die Aussicht ist
nicht berühmt und eine schmälere Straße geht an der Ostseite wieder
hinunter. Dass man auf 3.558 Metern ist, das merkt man kaum. Nur kalt ist
es oben. Auch hier ist jederzeit mit Schneefall zu rechnen, die Straße
wird aber nach Möglichkeit offen gehalten. An der Ostseite geht die
Fahrt weiter durch das Tal des Arkansas River,
ein schöner Fluss mit vielen Fischern. Unterwegs etliche Campings. In
Colorado Springs werden wir einige Tage
bleiben, hier gibt es viel zu besichtigen.
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Silverton
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Schnee Ende April
Der erste Blick auf Silverton
Die Eisenbahn kommt erst ab Anfang Mai nach Silverton - bis
dahin ist tote Hose !
Die Schienen, die man hier kaum erkennt - das ist der Bahnhof
von Silverton
Diese Gebäude sind an der ehemaligen Hauptstraße
Heute hat hier ein Fotograf seine Zelte aufgeschlagen
Ouray
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Von Silverton zum Red Mountain Pass. Überall sieht man alte
Abraumhalden von aufgelassenen Minen
<--- nach der Passhöhe
---> Abfahrt Richtung Ouray - die Felsputzer sind am Werk
Das Tal wird langsam enger und der Canyon links unten tiefer
Von einem Aussichtspunkt Blick zurück in den Canyon
Ouray
Das "Wright's Opera House" - erbaut zur christlichen
Unterhaltung der Tochter von Ed Wright und der Bewohner von Ouray
Viele Geschäfte haben individuelle Hauszeichen
Gunnison
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Eine Wolkenbank über den Rockies
Die Pässe sind schon hinter uns, wir fahren am Lake Mesa
entlang nach Gunnison
Die Landschaft hat sich völlig gewandelt, nur mehr Gras- und
Buschland, kaum Bäume
<--- Am CP Mesa RV Park knapp vor Gunnison
---> Wir sind im Land der Rinderzüchter
Die spazieren ungeniert am CP herum
Gunnison - Main Street
Beim Mittagessen im Ol' Miners Steakhouse
Und DAS gibt's in Gunnison !!
Monarch Pass
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Das Gunnisontal - weite Wiesen mit Viehwirtschaft
Farmhäuser im Gunnisontal auf etwa 2.600 Metern
Die Straße US50 überquert im Staat Colorado am Monarch
Pass in einer Höhe von 3.550 Metern die Rocky Mountains in sehr
unspektakulärer Weise. Hier verläuft die kontinentale Wasserscheide
zwischen Atlantik und Pazifik. An der westlichen Seite der Rockies
liegen Gunnison und Montrose, auf der östlichen Seite Pueblo und etwas
weiter nördlich Colorado Springs. |
Auf der Passhöhe
Abfahrt nach Osten, ein Notausgang für außer Kontrolle
geratene LKWs
Wir sind im Tal des Arkansas River
<--- wir stehen auf dem CP Coaldale,
einsam und wenig preiswert
---> Der Arkansas River ist bei Fischern sehr beliebt
Colorado Springs
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Wir kommen nach Colorado Springs
<--- Einfahrt nach Colorado Springs
---> am CP Fountain Creek in Old Colorado City
Ein paar Häuschen in Old Colorado City
An denen hab ich nicht vorbeigehen können !
Der Gegensatz zwischen Old Colorado City und Downtown könnte
größer nicht sein ! Eine Bank neben der anderen.
Ghost Town Museum - die
USA um 1880
Ein Trading Post
<--- der Blacksmith
---> eine Druckerei
Schreibmaschinen
<--- Ein Vergnügungslokal
---> Bank mit Goldwaage
Ein-Zylinder-Cadillac aus 1903
einige schön restaurierte Kutschen und links ein Motorwagen
(Sears Motorgo 6PS)
Ein (vornehmer ?) Haushalt um 1880 - Küche und Esszimmer
---> das Schlafzimmer von Präsident Chester A. Arthur
The
Garden of the Gods
Pikes
Peak, 4.301 Meter
Auf den Pikes Peak führt eine 9 Meilen lange
Zahnradbahn
<--- eine alte Dampflok
---> Das Antriebssystem - System Abt, zwei um 1 Zahn verschobene Zahnräder
greifen
in 2 um 1 Zahn verschobene Zahnstangen. Damit ist gewährleistet, dass ein Zahn
immer Kontakt hat
Die modernen Wagen haben das gleiche Antriebssystem
Wir hatten das Pech, auf der Bergseite zu sitzen,
daher gibt's wenig anschauliche Bilder !
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Die Auffahrt auf den Pikes Peak - 54 sec |
Einer der vielen Stauseen in den Bergen von Colorado Springs
---> Station Windy Point, hier warten wir auf einen Gegenzug.
In Windy Point wurden Windgeschwindigkeiten bis zu 180 Meilen gemessen
Wir sind auf 4.300 Meter. Wegen der Höhe beschränkt die Bahn
den Aufenthalt auf 40 Minuten
Von Manitou Springs führt auch eine Mautstraße auf den Gipfel.
Die Bahn befördert im Schnitt - sagte man - 3.000 Passagiere täglich (!!) auf
den Gipfel (USD 35,- pro Person)
Rechts hinten sieht man im Dunst Colorado Springs
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Ein kleiner Ort im Nirgendwo, aber er hat einen CP, der zu
unserer Reisetabelle passt
CP Seibert
Die Häuser sind alle verlassen, die Betriebe geschlossen
Nur am Bahnhof gibt es riesige Weizenspeicher
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weiter in Nebraska
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