Mekong-Kreuzfahrt
Der Mekong ist einer der längsten und größten Flüsse der Erde. Sein
Ursprung ist nicht genau festgelegt, er liegt im Hochland von Tibet in
schwer erreichbaren Gebieten, wo mehrere Zusammenflüsse den Mekong
bilden. Dadurch ist auch die exakte Länge nicht feststellbar, aber im
Schnitt rechnet man mit etwa 4.500 km. Durch die unterschiedlichen
Klimagebiete, die der Mekong durchfließt, und die dortigen
Wetterbedingungen variiert die transportierte Wassermenge seht stark.
Der Pegel verändert sich zwischen Hoch- und Niedrigwasser um bis zu 15
Meter. Der Mekong durchfließt oder berührt die folgenden Länder : China,
Myanmar, Laos, Thailand, Kambodscha und Vietnam, wo er in einem etwa
70.000 km² großen Delta ins Meer mündet. Durch mehrere Wasserfälle wird
der Flusslauf unterbrochen und er ist daher trotz seiner Größe nicht
durchgehend schiffbar. |
Die Mekongkreuzfahrt trägt zur Entspannung bei. Der riesige
Fluss wälzt sich träge durch eine flache, von Feldern und Urwald bedeckte
Landschaft. Am Ufer ab und zu kleine Dörfer mit Häusern auf Stelzen - in der
Regenzeit erhöht sich der Wasserspiegel so um die 10 Meter - , am Ufer die
kleinen Hausboote der Ärmsten der Armen und im Fluss Baggerschiffe, ab und zu
ein Frachter und die Boote der Fischer. Aufregendes gibt es nicht zu berichten.
Wir sind daher der Meinung, dass die Fahrt, die wir machten, mit 8 Tagen zu lang
ist, 5 Tage hätten in jedem Fall gereicht. Nicht nur, weil "nichts passiert",
sondern weil durch das Klima und die Klimaanlage in der Kabine nach ein paar
Tagen alles klamm und feucht wird.
Und außer Phnom Penh gibt
es kaum wirkliche Sehenswürdigkeiten.
Wir fuhren mit der TONLE PANDAW, 8 Tage von Ho Chi Minh City
nach Kambodscha, Siem Reap. Das Schiff ist empfehlenswert, annehmbare Kabinen
mit Klimaanlage, jede Kabine mit Dusche/WC. Die Kabinen im Heck des Schiffes
sind laut. Die Besatzung sehr bemüht und hilfreich, Service im Restaurant und am
Sonnendeck zuvorkommend. Frühstück und Mittag gibt's Buffet, das für uns immer
Gutes bereit hatte, einheimische Getränke waren inkludiert, annehmbare
Weinpreise im Restaurant. Mit dem servierten Abendessen waren wir nicht immer
glücklich, speziell nach dem Grenzübertritt Vietnam / Kambodscha, manchmal war
es für uns ein wenig zu "Kambodschanisch". Der Guide, der uns in Vietnam
betreuen sollte, war sein Geld nicht wert (kaum Deutsch, keine Ahnung von Nix) -
dafür war der in Kambodscha allererste Wahl. Sprach hervorragend Deutsch, war
immer um seine Gäste bemüht, war immer erreichbar. Und konnte auf alle Fragen
Antwort geben - sei es über Baudenkmäler, Geschichte, Religion, Literatur oder
auch Politik.
In der Trockenzeit ist der Tonle Sap-See nicht mit großen
Schiffen befahrbar, die letzte Tagesetappe wird mit dem Bus erledigt, Fahrzeit
etwa 4 - 5 Stunden, teilweise im Renntempo.
Am Schiff wird beim Einchecken ein Zettel ausgeteilt, auf dem
die Kreditkartennummer und der Security-Code eingetragen werden soll. Ich
betrachte das als schwere Sicherheitslücke, der Zettel liegt dann irgendwo rum
und jeder kennt Nummer + Code. Ich hab nix abgegeben, hat auch keiner mehr von
mir verlangt. Und ich hab meine Rechnung trotzdem bezahlen dürfen.
Erstaunlich - den König von Kambodscha darf man noch heute
NICHT ANSCHAUEN. Falls er durch die Stadt fährt - so sagt man uns - kommt vorher
eine Polizeieskorte, die die Bürger auffordert, sich entweder umzudrehen und den
Blick zu Boden zu senken - was es so alles gibt ! |
1. Tag - Saigon -
My Tho
- Cai Be
Wir fahren etwa 2 1/2 Stunden durch dicht besiedeltes Gebiet zum Hafen in My
Tho
<--- Chaotische Elektro-Installation
---> bei einer Raststätte
bei einer Raststätte
Ankunft beim Schiff
<---
Kommandobrücke
---> vietnamesischer Kapitän
<--- bin erschöpft !
---> Bordrestaurant
<--- Sandbagger
---> Fischer
<--- Wir sind in den Tropen !
---> Mannschaft eines
Baggerschiffs
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2. Tag, Cai Be -
Chau Doc
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3. Tag, Chau Doc -
Grenzübergang - Phnom
Penh
Besichtigung von Chau Doc - ich wurde noch nie unbequemer
transportiert. Man sitzt in einer flachen Schüssel (limkes Foto), die für die einen Kopf
kleineren Vietnamesen konstruiert wurde und hat keine Ahnung, wo man die Beine
hingeben soll. Und der Fahrer plagt sich mit meinem Gewicht. Unser Guide nennt
es "Abschleppwagen"
|
<--- Die Pagode von Chau Doc
---> ein kleiner Mann mit sagenhafter
Frisur
<--- Markt in Chau Doc
---> Leben am Wasser
Boat People
<--- Wacklige Bretter verbinden die Häuser
---> Fischzucht - Unter den schwimmenden Häusern werden Fische in unglaublicher
Zahl gezüchtet.
<--- Hier wird das Fischfutter produziert - Inhalt unbekannt.
--->Und
die am rechten Bild fischen mit dem Netz - das Ergebnis ist meist minimal.
Ein Dorf der moslemischen Minderheit der CHAM - das
ärmlichste, das wir bisher gesehen haben.
Auch die ganz Alten gehen über diese Wackelkonstruktion
So lebt man am Wasser
Am Abend ist der Grenzübertritt nach Kambodscha erledigt und
wir fahren nach Phnom Penh.
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4. Tag,
Phnom Penh
Phnom Penh ist die Hauptstadt von Kambodscha, liegt im Südosten des
Landes am Tonle-Sap-Fluss und hat etwas mehr als 2 Mio Einwohner. Seine
finsterste Zeit erlebte Phnom Penh während der Herrschaft der Roten
Khmer unter Pol-Pot 1975 - 1978. Damals wurde die gesamte Stadtbevölkerung in das
flache Land deportiert und zu großen Teilen ermordet, sie hatte nur mehr 20.000 Einwohner. In den
1990er Jahren war Phnom Penh einige Jahre unter Aufsicht der UNO, was
eine rasante Wiederbelebung der Stadt begünstigte. Phnom Penh gilt als
eine der "ruhigen" Hauptstädte Asiens, auch wenn etwa 500.000 Mopeds die
Stadt unsicher machen. |
Hier werden wir mit einem "Invalidenfahrzeug"
transportiert - komfortmässig kein Vergleich zum vorigen Fahrzeug
Der Königspalast mit seinen Pagoden
---> unser Guide versucht, uns in die Geheimnisse des Ramajana einzuweihen
<--- TukTuk = Moped mit
Anhänger
---> wir fahren zum Nationalmuseum
Das Nationalmuseum
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5. Tag, Phnom Penh -
Kampong Chhnang - Phnom Penh
Fischen am Mekong - die Ausbeute ist meist zuviel zum
Verhungern
Fischen am Mekong
Fischen am Mekong
Vereinzelte Dörfer mit ihren Pagoden am Ufer
<--- Kleinräumige Landwirtschaft
---> ein Dorf am Ufer
Leben am Ufer
Leben am Ufer und am Wasser
Zum Fischen wird die ganze Familie benötigt
Das Wasserdorf beim Kampong Chhnang, Fischzucht von meist illegal eingewanderten Vietnamesen
Wir gehen an Land und besichtigen die Stadt
Wir gehen an Land und besichtigen die Stadt
Ob wir uns bei den Bildern LINKS und RECHTS was dabei denken ?
Im Fischereihafen der Stadt, eine unvorstellbare Müllhalde
Betelnuss-Kauen - auf die Blätter kommt Kalk, eine Nuss und ein Stück Tabak - fertig
Man sagt uns - bei Euch in Europa eine Droge - bei uns Alltag
Die Stadt der Boote und Fischzüchter
Leben am Wasser
Leben am und im Wasser
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6. Tag, Phnom Penh -
Kampong Cham
Das Dorf Chong Ko
fast ein Vorzeigedorf. Früher gab es in jedem Haus Webstühle,
es wurde Seide erzeugt. Doch davon kann man heute nicht mehr leben. Dafür baut
China in Kambodscha Textilfabriken - hier sind die Löhne noch niedriger als in
China und Kinderarbeit ist auch leichter unterzubringen.
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Landgang
Landgang
<--- 5-köpfige Naga am Eingang zur Pagode
---> für uns unbekannte
Früchte
Jedes Dorf in Kambodscha hat mindestens ein Rennboot für das
jährliche Bootsrennen in Phnom Penh
das Innere der Pagode
<--- Buddhastatue, kenntlich an den langen Ohren, der Frisur, den
gleich langen Fingern
---> einer der Mönche
Aufgang zur Pagode
Die Pagode ist nicht nur zum Beten da - sie ist auch das soziale
Zentrum des Dorfes,
hier ist die Schule und falls nötig auch ein Altersheim
Hier fanden wir den letzten Webstuhl, der in diesem Dorf noch
in Betrieb ist.
rechts - ein Geisterhäuschen
Das Dorf Angkor Ban
Landgang - die Besatzung hackt einen Weg nach oben ins Dorf,
wir sind die Attraktion des Tages
Das Ufer ist steil, hoch und rutschig.
Die Besatzung hat Schwerarbeit !
Alt und Jung warten, was hier passieren wird
Und es geht los ! Die Langnasen werden raufgeschoben
Am Fluss wird nicht nur gewohnt - er ist auch eine große
Badewanne
Auch die ganz Kleinen sind neugierig
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7. Tag, Kampong Cham -
Wat Hanchey
- Kampong Cham
Wat Hanchey ist eine große Pagode, ein Tempel
aus dem 8. Jahrhundert ist noch vorhanden. Der Tempel ist aus Ziegeln erbaut und
kennzeichnet die Vor-Angkor-Periode.
Oben am Ufer warten Taximopeds - die Pagode liegt oben auf
einem Hügel - aber zuerst die Arbeit der Schiffsbesatzung - eine Treppe muss
gebaut werden
Das übliche elendshohe Gatsch-Ufer
Unser Schiff - der Aufstieg zur Pagode - unser Guide verordnet
FUSSMARSCH !
Tempel aus dem 8 Jahrhundert
Tempel aus dem 8 Jahrhundert - rechts ein neuer Tempel
Tempelwächter
<--- Pagode
---> der Affengeneral Hanuman
Auch die leben in der Pagode - und sind die Attraktion für die
Touristen - der Rechte ist BISSIG !
Abstieg zum Schiff
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8. Tag, Bus Kampong Cham -
Siem Reap
Abschied vom Mekong - Zahltag am Schiff
Weiter mit dem Bus nach Siem Reap
Weiter mit dem Bus nach Siem Reap
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weiter in Kambodscha
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