Die Dingle Halbinsel
Von Killarney kommend fahren wir auf die nächste
Halbinsel - Dingle. Dingle ist stellenweise wild zerklüftet, hat
Steilküsten und viele keltische Siedlungsspuren aufzuweisen. |
Dingle
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Unterwegs Richtung Dingle
Die Kirche von Dingle weit oberhalb des Hafens
<--- Fast alles ist Gälisch beschriftet - der
ausländische Gast, der Englisch erwartet, tut sich schwer
---> Der Frühling ist ausgebrochen, obwohl der Wind teilweise sehr kalt ist.
Der Hafen - das Wetter ist wechselhaft, typisch
Irisch. Sonne, Wolken, Wind und Regen wechseln sich in Minuten ab.
In der Bucht von Dingle lebt seit einigen Jahren
ein einsamer Delphin. Vom Hafen aus starten Bootstouren zur
Delphin-Besichtigung. Was macht Dingle, wenn der einmal stirbt ?
Waterfront - jede Menge Geschäfte und
Restaurants
<--- Ein Flötenspieler sitzt am Hafen und
musiziert so vor sich hin
---> Etwas außerhalb von Dingle - ein "beehive" - eine keltische
Bienenkorbhütte - ob das echt ist, kann ich nicht sagen
Dunquin Pier zurück zum Seitenanfang
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Rund um die Halbinsel führt der
Slea Head Drive,
eine landschaftlich wunderschöne Strasse, teilweise einspurig, auf einer Seite
die Felsen, auf der anderen tief unten das Meer.
Draußen am Meer sieht man Inseln, manchmal tief
unterhalb der Straße einige Häuser
Vorbei an der Landspitze Slea Head führt die
Strasse zum Dunquin Pier. Hier startet eine Fähre zur vorgelagerten Blaskett
Insel. Vor der Dingle-Halbinsel sank 1588 ein Teil der spanischen Armada. 1988
wurde ein Denkmal für die Santa Maria de la Rosa errichtet.
<--- Das "ticket office" für die
Fähre nach Blaskett. Gegen den Sturm ist es mit Steinen gesichert
---> Hier unten legen die Boote ab
Vom Dunquin Pier fahren wir weiter zum
CP Gallarus
Oratory.
Connor's Pass zurück zum Seitenanfang
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Ein Teil der Nordseite der Dingle Halbinsel ist nicht
befahrbar. Um von der Nordwest- auf die Nordostseite zu gelangen, muss
der Connor's Pass von Dingle Richtung Tralee überquert werden. Da dies
eine der wenigen Pass-Strassen Irlands ist, ist man offenbar besonders
vorsichtig und hat eine Gewichtsbeschränkung von 2 Tonnen und eine
Höchstbreite von 1,80 Metern verfügt. Für "normale" Wohnmobile ist die
Strasse jedoch ohne Probleme befahrbar, bei sehr hohen Mobilen ist
allerdings Vorsicht geboten. Auf der Nordseite des Passes gibt es 2
ziemlich schmale Stellen - jedoch mindestens 2,8 Meter breit - , an
denen auch die Felsen etwas überhängen. Enge Kurven gibt es auf der
ganzen Strasse keine. |
Brandon Creek im Nordwesten der Dingle-Halbinsel.
Nach der Beschriftung nach kann man glauben, noch immer am Slea Head Drive zu
sein und fährt nichts Böses ahnend weiter. Aber nach 3 weiteren engen Kurven und
einer winzigen Brücke endet die Strasse ganz unten am Brandon Creek in einem
kleinen Hafen. Dort hat der Womo-Fahrer wenig Platz zum Umdrehen !
|
<--- Auffahrt zum Pass auf neuer breiter Strasse
---> Aussicht von der Passhöhe nach Norden
Auf der Nordseite des Passes - die Engstellen
Nach der Abfahrt vom Connors Pass an der
Nordseite zum Aussichtspunkt Brandon Point. Die Strecke ist etwa 10 km auf
einspuriger Strasse, die kann man sich schenken. Brandon Point liegt zwar
relativ hoch über dem Meer, aber es bietet kaum Aussicht nach unten.
Brandon Point
Wir sind noch weiter über eine Schafweide
hinaufgestiegen, die Aussicht hat sich nicht verbessert
Tralee
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Tralee ist eine geschäftige Provinzstadt zwischen
Killarney und der Mündung des Shannon. Sie liegt am nordöstlichen Ende
der Dingle-Halbinsel. Tralee's Problem ist der Autoverkehr. Sämtliche
Fernverkehrsstrassen West-Irlands treffen in Tralee aufeinander und
führen durch die Stadt - und die Stadtplaner der vorigen Jahrhunderte
haben auf den heutigen Autoverkehr keine Rücksicht genommen. Es gibt
Geschäfte jeglicher Art und Preisklasse, eine kleine Fußgängerzone,
viele Pubs und Restaurants und einen Campingplatz (CP
Tralee), von dem aus die Stadt
in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. |
Er spielt mitten im Trubel ein für uns
unbekanntes Instrument - klingt wie Geige - ist aber keine (?)
23.10.2015 - Das Rätsel hat sich gelöst - ein Freund hat mir mitgeteilt, dass es
sich um eine STROHGEIGE handelt -
mehr Info
Die St. Johns-Kirche
Shannon-Mündung
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Von Tralee aus weiter nach Norden und bei Tarbert
überqueren wir die Mündung des Shannon mit der Fähre. Der Fluss ist sehr
breit, die Überfahrt dauert 20-25 Minuten. Die Mündung wird von
hässlichen Kraftwerken verziert. 2011 kostet die Überfahrt mit dem
Camper EUR 20,- |
Loop-Head-Drive
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Nach dem Shannon biegen wir nach Westen ab, fahren
durch die beiden Städte Killrush und Killkee. In Killkee wenden wir nach
Südwesten und befahren den Loop-Head-Drive - eine Rundstrasse um eine
Halbinsel mit einem Leuchtturm am Ende, dem Loop-Head. Auf der
Coast-Road gibt es jede Menge völlig naturbelassener Klippen, kaum
Touristen und kaum Verkehr. Die Klippen brauchen den Vergleich mit den
viel bekannteren Cliffs Of Moher nicht zu scheuen. Der Womo-Fahrer
findet auf dieser Halbinsel auch Möglichkeiten, das Womo über Nacht zu
parken. |
Killrush
Killrush
Killrush
Killkee - hier haben wir kein Stadtzentrum,
keine Hauptstrasse und keine Kirche gefunden. Aber hier beginnt die Coast Road.
<--- angeblich geh ich zum Fotografieren immer
viel zu weit zum Abgrund - stimmt gar nicht !
<--- der Leuchtturm "Loop Head"
Ein paar Schweinswale sind uns auch untergekommen
Unterwegs ein kleiner Friedhof mit Kirchenruine
Wie fahren weiter nordwärts und übernachten am
Stellplatz Millton Malbay
Cliffs of Moher
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Auf halbem Weg zwischen Killkee und The Burren sind
die Klippen von Moher zu besichtigen. Das ist ein Touristenziel, wie es
in Irland nur wenige gibt. Riesige Parkplätze, Souvenirgeschäfte, ein
Besucherzentrum, ausgebaute Wege und Treppen und Fernrohre empfangen den
Gast. Die Klippen sind gigantisch hoch und viel zu weit weg - es fehlt
das Gefühl der Größe. Wir waren zeitig Früh dort, leider lag nach einem
wunderschönen Sonnenaufgang über dem ganzen Gebiet leichter Nebel. Entsprechend
unklar sind die Fotos geworden. |
---> Er sitzt angeblich immer dort und spielt
seine Flöte
The
Burren
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Die Gegend "The Burren" ist eine eigenartige
Karstlandschaft. Zwischen den Felsen wurden vom Wasser tiefe Rinnen
ausgespült, in denen sich Erde sammelt. Hier wachsen Pflanzen und es
hat sich ein "arktischer" Bewuchs gebildet. Die Oberfläche ist
unbewachsen, trotzdem weiden hier Kühe und Schafe. In dieser Gegend
haben sich etliche alte keltische und irische Bauwerke erhalten. |
Schmale Strassen und Steine, wohin das Auge
blickt
Steine - nichts als Steine ! Und Mauern aus
Steinen.
Der Poulnabrone Dolmen. In der Zeit von 4.200
und 2.900 v. Chr. wurde der Dolmen als Begräbnisplatz und Ritualplatz verwendet.
Die charakteristische Burren-Landschaft
Kilmacduagh-Abbey
Die Ursprünge der Abtei lassen sich bis in das 11.
Jhdt zurückverfolgen. Bereits im 13. Jhdt wurde das Kloster geplündert.
Trotzdem war es bis in das 16. Jhdt Sitz eines Bischofs. Die Kirchenruine
ist der älteste Teil der Anlage, sie wurde jedoch schon auf den
Fundamenten einer noch älteren hölzernen Kirche erbaut. Der Fluchtturm
stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jhdt. Es ist ein "schiefer Turm", er
lehnt sich 2 Fuss aus der Senkrechten. Das Gebiet rund um die Ruinen
wird heute noch als Friedhof benutzt. |
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weiter am Shannon
Galway
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ei
Am CP SALTHILL bei Galway, zu den Feiertagen sind alle
Iren unterwegs und die CPs voll
Die Bucht von Galway - in der Früh und am
Nachmittag
River Corrib
River Corrib, William O'Brien Brücke,
St.
Nicholas Kathedrale
In der Fußgängerzone
Markttag in Galway
<--- Markttag
---> Lynch's Castle
Von Galway nach
Connemara
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Eine Landschaft von herber Schönheit - Seen,
Felsen, Wind
Kahle Berge, unfruchtbare Felsen- und
Steinlandschaft
Clifden
Eine der wenigen größeren Siedlungen auf
Connemara
Einige Kilometer westlich von Clifden, ein
einsamer CP Acton's Beachside. Der ist sogar zu den Feiertagen leer
<--- eine einsame Kuh im Winterpelz auf magerer
Weide
---> überall die Ruinen verlassener Häuser
Panorama der Landschaft von Connemara bei
Claddaghduff
<--- Man schreibt und spricht Irisch
---> kahle Berge entlang der Küste
Sandstrand am CP Acton's Beachside
Rinvyle
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Kurzfristig gibt's auch schönes Wetter !
---> am CP Rinvyle
Von Rinvyle
nach Westport
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Berge, Moore und Seen
Überall wird Torf gestochen und zum Heizen
verwendet
Killary Fjord
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Ein "Wunschbaum" und ein Ausflugsschiff
Aasleagh Wasserfall
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<--- Bundorragha River
---> Unterwegs zum Sheefrey-Pass
Sheefrey Pass
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<--- Vor wenigen Minuten ist ein Lamm zur Welt
gekommen
---> Ein Schafpferch
Ganz weit hinten ist der Pass nach Westport
Für irische Verhältnisse ist das Gebiet dicht
bewaldet, leider mit starkem Windwurf
<--- Die Passhöhe liegt wahrscheinlich auf nicht
mehr als 400 Meter
---> Hinunter auf langer einspuriger Strasse
Tawnyard Lough
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Von der Passhöhe hat man einen wunderschönen
Blick hinunter auf den See
Westport
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<--- Am CP Westport House - der ist am Abend
nicht so leer geblieben !
Verkehr gibt es in Westport mehr als genug ! Ich
hab grad einen ruhigen Moment abgewartet.
Jedes Geschäft hat ein eigenes unverwechselbares
Aussehen
<--- ein Metzger
---> ein Fischhändler
Achill Island
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Von Westport aus fahren wir zunächst ein Stück nach Westen, um den
Croagh Patrick, Irlands höchsten Berg, anzuschauen. Leider hat man auch
dort Wohnmobile vom Parkplatz ausgesperrt. Danach weiter nach Norden und
über Newport nach Achill Island. Die Insel ist mit einer Brücke mit dem
Festland verbunden, bietet eine wunderschöne Panoramastrasse an der
Atlantikküste und etliche Campingplätze. |
Croagh Patrick
Sehr imposant ist er nicht, der 764 Meter hohe
Steinklotz. Am letzten Sonntag im Juli findet jedes Jahr eine Wallfahrt auf den
Gipfel mit etwa 25.000 Teilnehmern statt.
Newport
St. Patrick's Church
Die alte Eisenbahnbrücke, schon längst nicht
mehr in Betrieb
Achill Sound
Unterwegs nach Achill Sound. Ganze Berghänge
sind mit aufblühendem Heidekraut bedeckt.
Die "Michael Davitt"-Brücke verbindet Achill
Island mit der Curraun-Halbinsel
Atlantic Drive
Die Reste von Carrickkildavnet Castle
träumen am
Strand vor sich hin
Die Strasse führt durch fast unbewohntes Gebiet,
links die Klippen, rechts die Felsen der Berge
<--- am CP Keel
---> die "Sandybanks" von Keel
weiter in Irlands Mitte am Weg zur
Ostküste
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