Reisebilder von H & G Jilovec       Sonntag, 12. März 2023 08:06

 

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Wir haben Irland im Uhrzeigersinn umrundet und sind nun an der Ostküste, in der Nähe der Stadt Dundalk. Hier sind wir als erstes auf dem CP Gyles Quai in der Nähe von Carlingford.

Templetown  Carlingford  Monasterboice  Mellifont Abbey  Rush  Dublin  Dublins Vororte  Wicklow Mt.  Ferns  Tinnahinch  Kilkenny  Gowran  Cashel  Cahir  Clonmel  Comaragh Mt.  New Ross  Wexford  Waterford  Midleton  Ringaskiddy

Templetown Beach   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  
Am CP Gyles Quai

  
Steinige Küsten und Sandstrände wechseln sich ab

  

  

Carlingford   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  


King John's Castle - der englische König soll 1210 einige Tage in Carlingford verbracht haben

  
<--- Taaffe's Castle - ehem. Haus eines begüterten Kaufmannes, etwa 16 Jhdt
---> The Mint - die Münze - Carlingford hatte ab 1467 ein Münzrecht, Gebäude 14.-16.Jhdt

  
Die Fenster sind mit schönen Verzierungen versehen

  
Gemischte Handlung, Bar, Restaurant - alles in Einem und liebevoll gestaltete Auslagen


Zurück nach Gyles Quay übers "Gebirge" - wir sind knapp 200 Meter über dem Meer

Monasterboice   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Monasterboice wurde etwa um 520 von St. Buite gegründet. Aus dieser Zeit sind jedoch keine Bauwerke erhalten geblieben. Die ältesten Monumente sind drei Hochkreuze und der Rundturm, alle wahrscheinlich aus dem 10. Jhdt. Die Kreuze gehören in die Gruppe der "Scriptural"-Kreuze, das heißt, sie erzählen mit bildlichen Darstellungen Geschehnisse aus der Bibel. Der Rundturm wurde etwa um 970 errichtet, 1098 wurde er durch einen Brand beschädigt. Über die Geschichte des Klosters gibt es keine Aufzeichnungen, es ist wenig bekannt. Zeitweise wurde der Platz von Wikingern besetzt gehalten, die jedoch 968 vertrieben wurden. Nach der Gründung von Mellifont Abbey 1142 verlor der Platz an Bedeutung und verfiel in Vergessenheit.


Auf diesem Friedhof sind die Reste des alten Klosters und die Hochkreuze

  
Der Rundturm (einst Schatzkammer und Fluchtturm) und eins der Hochkreuze

  


Die Erklärung der Bilddarstellungen am Kreuz

  

Ein Hinweis für Wohnmobil-Fahrer

Bei Monasterboice gibt es keine Möglichkeit, das Wohnmobil zu parken. Der Parkplatz hat eine Höhenbeschränkung auf 2,1 Meter, die Strasse ist so schmal, dass man nur genau vor dem Eingang stehen bleiben kann. Es ist also angebracht, zeitig Früh, vor der offiziellen Öffnungszeit anzureisen und zu besichtigen. Da kann man genau vor dem Eingang parken.

Mellifont Abbey   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Mellifont wurde 1142 als erste Zisterzienser-Abtei in Irland gegründet. Den Anstoß dazu gaben der Erzbischof von Armagh und Bernhard von Clairvaux. Das Kloster wurde im französischen Stil erbaut und diente als Vorbild für weitere Zisterzienserklöster in Irland. 1494 wurde das Kloster geplündert und 1539 aufgehoben. Danach diente es wieder Wilhelm von Oranien als Hauptquartier während der Schlacht von Boyne. In dieser Schlacht siegte Wilhelm und festigte damit den englischen Einfluss in Irland. Der Jahrestag (12. Juli) der Schlacht im Jahr 1690 wird nach heute von protestantischen Traditionalisten in Nordirland gefeiert und trägt somit zu den immer noch anhaltenden Problemen zwischen den Religionen in Irland bei.

 Von Mellifont ist nicht sehr viel erhalten geblieben, ein Teil des achteckigen Lavabos, ein kleines Stück des Kreuzganges und Reste der Kirche. Die Kirche wird 2011 renoviert. Trotzdem haben die Ruinen noch immer viele Besucher.


Ein Modell der gesamten Klosteranlage. Erhalten blieben
    * das Eingangswerk links unten
    * das Oktogon des Lavabo rechts im Hof des Hauptgebäudes
    * ein Stück des Kreuzganges hinter dem Lavabo
    * ein Teil der Kirche
    * eine Wand eines Gebäudes links oben auf einem Hügel


Links der Mitte der Rest des achteckigen Lavabos, ganz links die Reste der Kirche, die restauriert werden

  
<--- Lavabo
---> Reste des Kreuzgangs

  

  


Das Innere der in Restaurierung befindlichen Kirche

  
<--- Ein Wirtschaftsgebäude
---> Die Eingangsbefestigung

Rush (nördl. von Dublin)   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  
Am CP Rush, 1 Stunde vor Dublin


Die Bucht von Rush

  

Dublin   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland


Dublin durch die Brille des Touristen gesehen

  
Dublin, eine Stadt der Denkmäler (O'Connell), der grauen Kirchen und der vielen Menschen -1 Drittel aller Iren lebt in Dublin

  
Eine Stadt der roten Ziegelbauten

  
Eine Stadt der Pubs und der Musik


...Pubs und ...


...Einkaufszentren....

  
...Fußgängerzonen...

  
Die Stadt der Banken, die das Land kaputt spekulieren...


Die Stadt der Wissenschaft - Trinity College mit dem Book Of Kells und....


...der normannischen Baudenkmäler - die anglikanische Christ Church Cathedral, Gründung etwa 1030

  
Dublin Castle - 1000-jährige Bauten, von denen aus die Normannen und danach die Engländer das Land regierten.
Dublin war einmal eine normannische Festungsstadt, zu der die Iren keinen Zutritt hatten.


Dublin Castle mit den Bauteilen aus dem 18. und 19. Jhdt


Die Kapelle der Könige

  

  
Die Kirche St. Audeon, 1190 von Normannen gegründet

  
Man ist aber auch weltlichen Genüssen zugetan, wie die Old Jameson Distillery beweist

  
Guinness - die größte Brauerei der Welt, man kann aber auch Bulmer Irish Cider trinken

  
Viele Brücken führen über den Liffee, der die Stadt in 2 Hälften teilt


Ein abschließender Blick auf den Liffee - mehr soll es nicht sein, man müsste ein Buch über Dublin schreiben !

Dublins Vororte   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  
Am Beispiel Clondalkin - Siedlungshäuser, alle gleich, nur die Türen haben andere Farben

  

  

  

  

Wicklow Mountains   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Südlich von Dublin erstrecken sich die Wicklow Mountains. Ein Hügelland mit Naturschutzgebieten, Flüssen und Seen. Die Strassen durch die Wicklow Mountains erreichen eine Höhe von etwa 500 Metern und führen durch beeindruckend schöne Landschaften

 


Ein Blick zurück, irgendwo am Horizont ist Dublin


Dann beginnt ein sanftes, grünes Hügelland

  
Ein brauner Fluss schlängelt sich durch das Tal

  
Die Strasse führt durch Laubwälder höher hinauf

  


Auf einer Höhe von etwa 500 Metern erreichen wir eine Hochfläche, Bäume sind rar geworden

  
Die Berghänge werden kahl, nur von Heidekraut und Heidelbeersträuchern bewachsen


Nur mehr wenige Schafe sind zu sehen


Ab und zu ein paar Felsen in der Einöde

  
Stellenweise gibt es Nadelwald, der intensiv bewirtschaftet wird

  
Der Fluss Glenmacnass, auch er ist vom Moor braun gefärbt


Er fließt über eine lange Kaskade zu Tal

  
Bei Glendalough, der Upper Lake


Upper Lake


In den Ausläufern der Wicklow Mountains bei Roundwood

Ferns Castle   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland


Im Ort Ferns gibt es nicht nur die Ruinen einer Burg, auch die Ruinen einer Augustinerabtei sind noch vorhanden

  

  

Tinnahinch   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland


Am River Barrow

  

  
<--- Mit diesen schmalen Booten kann man den Grand Canal befahren, der Dublin mit dem Shannon verbindet

Kilkenny   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Stadtansichten  Kilkenny Castle  Black Abbey

Stadtansichten   zurück zu Kilkenny


Am CP Treegrove in Kilkenny, etwa 25 Minuten zu Fuss vom Zentrum

  

  

  
<--- The Courthouse, heute Gerichtsgebäude, ursprünglich stand an dieser Stelle das um etwa 1200 erbaute Grace's Castle, 1566 umgebaut und dient seit 1792 als Gerichtsgebäude und Gefängnis
---> Das "Rothe House" : erbaut zwischen 1594 und 1610 als Stadtsitz eines reichen Kaufmanns, John Rothe Fitzpiers. Er importierte Stoffe und Seide aus England und dem Kontinent.

  
Kytelers Inn : Angeblich lebte um 1320 an dieser Stelle die Dame Alice Kyteler, eine vermögende Frau, die in den besten Kreisen verkehrte. Leider hatte Sie einen Fehler, sie hat - so sagte man - ihre 4 Ehemänner durch "Hexenkünste" frühzeitig aus dem Leben befördert. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen und so war sie die Ursache für den ersten dokumentarisch festgehaltenen Hexenprozess in Irland. Dank Ihrer Umtriebigkeit konnte sie sich nach England absetzen, wo sie viele weitere Jahre lebte. Ihre Dienstbotin Petronella Meath bezahlte allerdings mit dem Leben, sie wurde am Scheiterhaufen verbrannt, weil Sie angeblich die Hexenkünste mit Ihrer Herrin teilte. Für weitere Info siehe dazu z.B. http://en.wikipedia.org/wiki/Alice_Kyteler

Kilkenny Castle   zurück zu Kilkenny

Das Schloss wurde 1195 von William Marshall, Earl Of Pembroke, gegründet. Er kontrollierte damit den River Nore und alle Strassen, die durch die damalige Stadt führten. Er setzte ein Signal für die normannische Besetzung Irlands. Das Schloss wurde 1213 fertig gestellt, ein viereckiger Bau mit einem Turm an jeder Ecke. 3 der Türme sind bis heute erhalten geblieben.

1361 kaufte James Butler, Earl Of Ormonde, das Schloss und schwang sich damit zum Herrscher über die Region auf. Seine Dynastie regierte die Gegend um Kilkenny für Jahrhunderte. Aus der Dynastie der Butlers stammt z.B. Anna Boleyn, die 2. Frau des englischen Königs Heinrich VIII. Die Butlers lebten hier bis 1935 und zogen danach nach London. 1967 verkauften sie das Anwesen für den symbolischen Betrag von 50 Pfund an das Castle Restoration Committee, es war für die Butlers nicht mehr leistbar geworden.

  

Black Abbey   zurück zu Kilkenny

Die Abtei wurde im 1225 ebenfalls von William Marshall, Earl Of Pembroke, für den Orden der Dominikaner außerhalb der Stadtmauern gegründet. Die Dominikaner tragen schwarze Soutanen (blackfriars) - daher der Name der Abtei. Während der Pest - 1349 - starben etliche der Ordensbrüder hier in Kilkenny. Die Abtei überstand zwar die Seuche, wurde aber 1540 während der Reformation aufgehoben. Während der Herrschaft von Mary Tudor konnten die Dominikaner jedoch etwa 1555 zurückkehren. In Zuge der vielfältigen kriegerischen Ereignisse in Irland mussten die Dominikaner das Kloster mehrfach verlassen, so dass es nach und nach verfiel. Erst 1816 durften sie offiziell das Kloster wieder benutzen und begannen mit schwierigem Wiederaufbau. 1864 konnte die Kirche nach teilweisem Abriss wieder eingeweiht werden.

  

  

  
<--- Eines der vielen Glasfenster
---> Alabasterstatue der Hl. Dreifaltigkeit

  


Eine besonders schön gearbeitete Vierung

zurück zu Kilkenny

Gowran   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

St. Mary's Church - errichtet im 13. Jhdt an Stelle einer älteren Kirche, im späten Mittelalter wurde der 4-eckige Turm errichtet, der im 19. Jhdt in den links im Bild befindlichen neuen Zubau integriert wurde.


 

  

  

  

Cashel   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Auf einem 60 Meter hohen Felsen thront eine riesige Burganlage. Leider steckt sie in einem genau so riesigen Gerüst und ist wegen eines Staatsbesuches zur Zeit unseres Besuches für Besucher gesperrt - Schicksal !

Cashel ist seit dem 4. Jhdt ein befestigter Ort, vom 10. bis zum 17. Jhdt wurde die Burg immer weiter ausgebaut, sie fiel im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen einmal an die Katholiken, ein anderes Mal an die Protestanten. Im 18. Jhdt wurde die Burg von den Anglikanern aufgegeben, das Dach wurde entfernt und seit damals verfiel die Burg.

  

Cahir   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Einige Kilometer südlich von Cashel ist eine weitere große Burg zu besichtigen. Im Tal des Flusses Suir liegt auf einer Insel die Burg von Cahir, die größte und am besten erhaltene Burganlage von Südirland. Sie wurde 1142 von Donough O'Brien errichtet und 1375 der Familie Butler (siehe Kilkenny Castle) überschrieben. 1599 wurde die Burg belagert und erobert, 1650 von Cromwell für England erobert und ging 1961 in irischen Staatsbesitz über.

  

  


Der Burghof


Der Bankettsaal in seiner heutigen Größe - im Original wesentlich größer

  
<--- Bankettsaal
---> Über enge und steile Treppen in die oberen Stockwerke

  


Modell der Burg anlässlich der  Belagerung und Einnahme der Burg von 1599


Vor der Burg wird durch den Kanal (rechts im Bild) das Wasser abgeleitet, so dass die Burg auf einer Insel im Fluss liegt.

Clonmel   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  
<--- Ein Stadttor
---> Old St. Mary's Church

  
Main Guard, bis 1810 ein ziviles Gebäude, danach Gericht, heute beherbergt es verschiedene Ausstellungen

  

Comaragh Mountains   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland


Südlich von Clonmel erstreckt sich ein sanftes Hügelland, vereinzelte Häuser, schmale Strassen, karge Schaf- und Rinderweiden, Dornengestrüpp und Heidekraut. Wir sind auf etwa 400 Meter Seehöhe.


Ein steinerner Schafpferch


Hügel, soweit das Auge reicht

  
Eine einspurige Straße führt mehrere Kilometer bergauf

  
Mitten im Gestrüpp suchen die Rinder ihr Futter

New Ross   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

New Ross ist eine Kleinstadt an der Mündung des Flusses Barrow (siehe auch Tinnahinch). Früher war es ein wichtiger Hafen für die Auswanderer nach Amerika. Von hier fuhren die Schiffe mit den Menschen aus allen Teilen des Kontinents über den Atlantik. Heute liegt ein (Original !) Dreimaster als Museumsschiff im Hafen. Weiters hat New Ross eine riesige Kirchenruine aus dem 13. Jhdt zu bieten - sonst ist das Städtchen eher unscheinbar und abgewohnt, seit damals hat sich wenig geändert..

Dunbrody  St. Mary's

Dunbrody


Es ist kaum zu glauben, welche Strapazen die Menschen damals auf sich genommen haben, nur um die Heimat zu verlassen

  
Kojen, in denen man sich kaum bewegen konnte, das erste Unterdeck - für die Privilegierten - kaum mannshoch. Etwa 300 Menschen mußten auf diesem Schiff zwischen 5 und 10 Wochen ausharren - es gab feuchtes Brot, Erdäpfel, Pökelfleisch mit Maden und verdorbenes Trinkwasser - die Decks weiter unten sind leider nicht zugänglich - Segelromantik ????

Übersetzung der Information im oberen Bild

Zuteilung von Platz

Der einzige Platz, den zahlende Passagiere ihr Eigen nennen konnten, war eine Koje, die nicht kleiner als 6 Fuß mal 18 Zoll sein durfte (lt. Passenger Act von 1847). Das war deren Zuhause während einer Reise, die irgendwo zwischen 5 und 10 Wochen dauern konnte. Um Kosten zu sparen wurden die Kojen in einer Größe von 6 x 6 Fuß angelegt, die sich 4 Personen teilen mussten, die sich meist nicht einmal kannten. Die Kojen waren in 2 Etagen angeordnet. Bei schlechtem Wetter gab es Seekrankheit und Ruhr und das bedeutete, dass die Passagiere oft im eigenen Erbrochenen oder in eigenen Exkrementen oder in denen ihrer Nachbarn lagen. Die in den unteren Etagen hatten auch noch unter dem zu leiden, was von oben auf sie herunter tropfte.

Braucht es noch irgend eine Erklärung über den "erfolgreichen Geschäftsmann" ?? Hat sich seit damals sehr viel verändert ?? (das ist mein Zusatz zu diesem Plakat).

  
<--- Namensliste derer, die sich eine Koje teilen durften
---> 4 oben und 4 unten

  
<--- Eine Winde - in die 4-eckigen Löcher wurden Balken eingesetzt, danach konnte man damit die Winde drehen
---> Fässer für Frischwasser oder eingesalzenen Fisch oder eingesalzenes Fleisch

St. Mary's of New Ross

Zwischen 1200 und 1220 wurde für die "neue Stadt Ross" von William Marshall der Bau einer Kirche in Auftrag gegeben. Wahrscheinlich war es eine der größten Kirchen, die im 13. Jhdt in Irland gebaut wurden. Die Kirche hatte ursprünglich einen Turm, der 1763 einstürzte. Im frühen 19. Jhdt wurde seitlich eine neue protestantische Kirche angebaut. In der Ruine der ursprünglichen Kirche sind Grabsteinfragmente aus dem 13. bis 16. Jhdt erhalten, eines der Fragmente wahrscheinlich für die Frau von William Marshall, Isabella.

  

  

Wexford   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

  
Kurzfristig annehmbares Wetter in Wexford - angeblich die "Schönwetterecke" Irlands


Der Kai in Wexford

  
<--- Die Bahn fährt mitten durch die Stadt
---> Ein wenig betriebsamer Hafen mit einigen Fischtrawlern


So hab ich mir immer ein Pub in Irland vorgestellt, Krimskrams hier, Krimskrams dort

  


So wie jede Stadt hat auch Wexford seine gotischen Ruinen

  

Rund um Waterford   zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Aus Wexford hat uns ein Wochenende mit Regen und anhaltendem Sturm (nicht nur Wind - der ist alltäglich !) vertrieben. So sind wir Richtung Süden weitergefahren und haben ein paar Orte besichtigt

Dunbrody  Duncannon  Hook Head  Tintern Abbey

Dunbrody   zurück zu Waterford


Dunbrody Castle

  
Bei Sturm und Regen kämpft der Fotograf um seine Bilder !


Die Reste der Dunbrody Abbey - leider geschlossen

Duncannon   zurück zu Waterford

Im 16. Jhdt wurde auf den Resten eines normannischen Schlosses die Festung errichtet, um den Hafen von Waterford vor spanischen Angriffen zu schützen. Die Irische Armee behielt das Fort bis in die Mitte der 1980-er Jahre.

  
Ein Fort der englischen "Besatzer", direkt am Meer, um den Hafen gegenüber von Waterford zu schützen

  

  
Ein kleiner Fischereihafen am Fuß der Festung

Hook Head   zurück zu Waterford

Der Leuchtturm Hook Head liegt auf einer Halbinsel an der Mündung des Flusses Suir, südöstlich der Stadt Waterford. Man sagt, dies sei der älteste Leuchtturm der Welt, der noch vollständig in Betrieb ist. Bereits im 5. Jhdt wurde von Mönchen ein Leuchtfeuer errichtet und betrieben, im 13. Jhdt wurde ein gemauerter Leuchtturm erbaut, der ebenfalls von Mönchen betrieben wurde. 1996 wurde das bestehende Leuchtfeuer automatisiert.

  
Unterwegs zum Leuchtturm
<--- eine normannische Kirchenruine
---> der Sturm treibt die Gischt in dicken Flocken als Schaum auf die Straße


Das Meer ist ringsherum aufgewühlt, die Wellen sind 4-5 Meter hoch

  

  

  

  

Tintern Abbey   zurück zu Waterford

Eine ehemalige Zisterzienserabtei, gegründet von William Marshall, Earl of Pembroke, im 13. Jhdt. Das Kloster wurde im 16. Jhdt aufgelassen und in Wohnhäuser umgewandelt. Die Familie Colclough besaß den Ort bis etwa 1960. Danach fielen die Reste der Abtei an den irischen Staat.

  

  

zurück zu Waterford  

  
Wir dachten, dass im Landesinneren das Wetter besser sein würde - war leider in Clogheen ein Irrtum

Midleton - Jameson Distillery  zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

In Midleton wird bei Jameson der Whiskey Irlands hergestellt. Die alte Distillery kann besichtigt werden, die Führung ist wesentlich besser als die durch die Smithwicks Brewery in Kilkenny.

  
Es gibt auch eine kleine Kostprobe

  
<--- Eine alte Dreschmaschine mit Riemenantrieb vom Traktor
---> Zugmaschine mit Whiskey-Anhänger

  
In einem der Gebäude war eine Mühle untergebracht, zunächst mit Wasserantrieb, später mit Dampf

  
<--- Ein Maischebottich mit Rührwerk
---> ein altes Faßlager

  
<--- So wurde früher die Fässer gestapelt
---> eine Faßwaage - es wurde vor uns nach dem Befüllen unter Finanzaufsicht gewogen


Eine der riesigen Brennblasen. Uns wurde erklärt :
*  amerikanischer Whiskey wird einmal destilliert
*  schottischer Whisky wird zwei mal destilliert und
*  irischer Whiskey wird drei mal destilliert

  
Die hatten den miesesten Job - unter jeder Brennblase wurde ein Feuer unterhalten, das täglich 4 Tonnen Kohle fraß - und die wurden von Hand geschaufelt.

  
In der Fassbinderei

Ringaskiddy  zurück zum Seitenanfang     zurück zu Irland

Wegen des andauernd schlechten Wetters mit Regen und heftigen Stürmen haben wir unsere Reise früher als geplant beendet, die Heimreise wurde sehr zuvorkommend umgebucht.

Achtung - Wohnmobilfahrer - Im Hafen von Ringsakiddy gibt es keine Möglichkeit, das Womo zu parken. Man ist dort so freundlich und hat alle Parkplätze mit Höhenbalken versehen. Es bleibt ein Kreisverkehr vor dem Terminal in dem man verkehrsbehindernd parkt oder ein Taxistandplatz - wenn Platz ist. Erst wenn der Check-In geöffnet wird - etwa 2-3 Stunden vor Abfahrt - kann man auf den großen Abfahrtsplatz fahren. Und so wie in Roscoff - die Wohnmobile fahren als LETZTE aufs Schiff.

  

  

Weiter in Roscoff / Frankreich bei der Rückreise

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