2003 verbrachten wir im Frühjahr einen Urlaub an der Südküste der
Türkei, in Kemer bei Antalya. Damals ohne Wohnmobil. Wir sind ein wenig
in der Gegend herumgefahren und haben uns rund um Antalya ein wenig
umgesehen. |
Kemer / Hotel
Am Flughafen Salzburg, Blick aus unserem Hotelzimmer in Kemer
Blick aus unserem Hotelzimmer ins winterliche Taurusgebirge
Blick aus unserem Hotelzimmer ins winterliche Taurusgebirge
Hotel
Wanderung von Kiris nach Kemer - ein Parasol im Februar !
Das Hoteldorf Kiris bei Kemer - Gartenanlage im Hotelpark
Am Markt von Kemer
Hotel - man hat sich zum Bayram-Fest fein gemacht
Hotel - Bayram-Fest
Hotel - Bayram-Fest
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Teppichweberei
Die Kokons der Seidenraupe im Rohzustand - Junge Frauen weben die Teppiche
Ein Muster wird entworfen - Junge Frauen weben die Teppiche
Ein besonders schönes Ausstellungsstück
Eine neugierige Käuferin ?
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Hierapolis
Die Stadt liegt direkt an den Quellen und Terrassen von Pamukkale
und wurde etwa im 3. Jhdt vChr gegründet. 17 nChr wurde sie durch ein
Erdbeben zerstört, aber wieder neu aufgebaut. In den nachfolgenden
Jahrhunderten wurde sie als Kurort mit Bädern, Brunnen und dem Theater
ständig erweitert. Auch die Nekropole entstand in dieser Zeit. 1334
wurde sie durch ein Erdbeben vollständig und endgültig zerstört. |
Amphitheater von Hierapolis
Amphitheater von Hierapolis
Amphitheater von Hierapolis - in der Senatorenloge
Amphitheater von Hierapolis, ehemalige "Hauptstrasse" von Hierapolis
ehemalige "Hauptstrasse" von Hierapolis
Reste der Thermen - die Totenstadt von Hierapolis
die Totenstadt von Hierapolis
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Pamukkale
Fahrt in aller Herrgottsfrüh nach Pamukkale
Sinterterrassen in Pamukkale
Sinterterrassen in Pamukkale
Sinterterrassen in Pamukkale
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Chimäre
An der westlichen Südspitze der Bucht von Antalya gibt es das
Phänomen der Chimäre. Übersetzt eigentlich Trugbild. Es handelt sich
dabei um natürliche Gasvorkommen, die aus dem Boden austreten und sich
entzünden. Dadurch entsteht, vom Meer aus gesehen, der Eindruck einer
Siedlung oder eines Leuchtfeuers. In früheren Zeiten ließen sich
Seefahrer dadurch in die Irre führen und strandeten unterhalb dieser
natürlichen Lichtquelle. Viele Sagen ranken sich um diese Feuer. Die
Ursache soll ein Mischwesen aus Löwe, Ziege und Schlange gewesen sein,
deren Köpfe Feuer spieen. An diesem Ort befinden sich auch noch
die Reste einer mittelalterlichen christlichen Kirche.
Heute ist die
Chimäre beim Dorf Cirali eine Attraktion für Touristen. Nahebei befindet
sich die hellenistische Stadt Olympos. |
Wanderweg zu den Feuerstellen - die Chimäre
die Chimäre
Die Reste der mittelalterlichen Kirche
Die Reste Fresken - die Bucht von Cirali
Schlechts Wetter kündigt sich an - ein Hagelschauer hat uns erwischt
Es hat weit herunter geschneit - und in den Wäldern ist alles nass
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Olympos
Die antike Stadt Olympos liegt etwa 90 km südlich von Antalya im
Nationalpark Olimpos Beydaglan malerisch an einem Bachlauf. Die Stadt
wurde in hellenistischer Zeit gegründet, war Mitglied des Lykischen
Bundes, wurde von Piraten zerstört und teilweise wieder aufgebaut. Die
Stadt wird noch einmal als Bischofssitz erwähnt, im 15. Jhdt aber von
den Bewohnern verlassen. |
An der Mündung des Bachlaufes eine schöne sandige Bucht, nebenbei die Ziegen in den Felsen
An der Zufahrt zu Olympos ein "malerisches" Backpacker-Hotel.
Reste der Nekropole von Olympos - Eingangsportal zu einem Tempel aus dem 2. Jhdt
Ruinen von Olympos
Das Flusstal von Olympos - ein Hotel ?
Die Flussmündung
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Göynük
Ein paar Kilometer nördlich von Kemer führt beim Ort Göynük zunächst
eine Strasse, danach ein Weg in eine Schlucht ins Taurusgebirge. Leider
konnten wir wegen des herrschenden Hochwassers und der beschädigten
Brücken nicht sehr weit in die
Schlucht wandern. |
Göynük - Erfrischungsstand am Eingang zur Schlucht - immer wieder Bäche quer über die Strasse
Göynük
Göynük-Schlucht
Göynük-Schlucht
Göynük-Schlucht
Göynük-Schlucht, zerstörte Brücke - Taxi für Wanderfaule
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Taurusgebirge
Parallel zur Westküste der Bucht von Antalya erstreckt sich das fast
3.000 Meter hohe Taurusgebirge. Das Gebirge steigt von der Küste steil
an und ist durch viele Flüsse sehr stark zerklüftet. Die wenigen
Strassen ins Gebirge, eine davon direkt hinter Kiris, sind spektakulär
und es bieten sich etliche Wanderwege an. |
Auf der Strasse nach Ovacik
Auf der Strasse nach Ovacik
Auf der Strasse nach Ovacik
Auf der Strasse nach Ovacik - mitten im Wald steht eine alte Java - Blick hinunter nach Kiris
Auf der Strasse nach Ovacik
Von Antalya aus ins Taurusgebirge
Taurus
Von Antalya aus ins Taurusgebirge
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Aspendos
Nordöstlich von Antalya liegt die antike Stadt Aspendos. Sie soll - der
Sage nach - schon im 12. Jhdt vChr gegründet worden sein. Das noch heute
in Verwendung befindliche Amphitheater stammt etwa aus dem 2. Jhdt nChr.
Einzigartig ist, dass das Bühnenhaus des Theaters in seiner vollen Höhe
erhalten geblieben ist. Das Theater bot damals bis zu 20.000 Besuchern
Platz. Sehenswert ist noch ein in der Nähe befindliches und weithin
sichtbares Teilstück eines Aquäduktes. |
Aspendos, das römische Theater
Aspendos, das Bühnenhaus
Aspendos, das römische Theater, 39 Sitzreihen für etwa 20.000 Besucher
Aspendos, Rundgänge unterhalb der Sitzreihen
Aspendos, die Akustik ist bewundernswert, wir konnten hören, was
dort unten gesprochen wurde.
Aspendos, Blick zum Bühnenhaus, die Sitzreihen und der
Säulenrundgang
Aspendos, Reste der römischen Wasserleitung
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Antalya
Ein kurzer abendlicher Besuch in Antalya. Antalya ist die Hauptstadt
der gleichnamigen Provinz und hat etwa 800.00 Einwohner. Der
Überlieferung nach wurde Antalya etwa 150 vChr als hellenistische Stadt
gegründet, gehörte nacheinander den Römern, Byzantinern und danach den
Seldschuken. Der historische Kern der Stadt ist sehr klein, da Antalya
bis in jüngste Zeit nicht besonders groß oder besonders bedeutend war.
Sehenswert ist das Hadrianstor aus 130 nChr und das Minarett der
Yivly-Moschee. |
Antalya - Altstadt - Minarett der Yivly-Moschee, etwa 13. Jhdt,
Sultan Kai Kobad I
Antalya - Hafen - Einkaufzentrum
Antalya - Keramikteller - High Life
Antalya - Hadrianstor
Antalya - Hadianstor
Antalya - Hadrianstor
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Myra
An der Südküste Lykiens liegt der antike Ort MYRA, heute Demre. Der
Hl. Nikolaus von Myra lebte und starb hier etwa um 350 nChr. Ihm zu
Ehren wurde etwa im 8. Jhdt eine Basilika errichtet. 1087 wurde die
Gebeine des Hl. Nikolaus nach Bari gebracht - ob geraubt oder erworben
ist bis heute unsicher. Die Kirche war danach lange Jahre im Schlamm des
Demre-Flusses versunken, im 19. Jhdt wurde sie teilweise ausgegraben.
Die Renovierung ist bis heute nicht abgeschlossen, die Kirche ist von
Gerüsten umgeben. In den Bergen hinter Myra ist eine bewerkenswerte
Anzahl von Felsengräbern zu sehen. Leider wurde alle ausgeraubt und
zerstört. |
Unterwegs nach Myra, schlechtes Wetter und sehr unruhiges Meer
Unterwegs nach Myra, schlechtes Wetter und sehr unruhiges Meer
Myra, Teilansichten der Basilika
Myra, Teilansichten der Basilika
Myra, aufgebrochene und ausgeraubte Sarkophage
Myra, ein gut erhaltenes Fussbodenmosaik
Myra, das Theater
Myra, das Theater
Myra, das Theater
Myra, das Theater
Myra, Felsengräber
Myra, Felsengräber
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Termessos
Termessos liegt in etwa 1000 Metern Höhe im Nordwesten von Antalya.
Den Parkplatz der Ruinenstadt kann man über eine schmale Strasse
erreichen, von hier weiter über die ehemalige "Königsstraße" etwa 1/2 Stunde zu Fuß in die Berge. Die
Stadt wurde wahrscheinlich bereits im 2. Jahrtausend vChr gegründet und
war gut geschützt in den Bergen. Sogar Alexander d.Gr. belagerte
Termessos vergeblich. Die Stadtmauer war damals an die 6 Meter hoch.
Relativ gut erhalten ist das Theater, von dem man einen schönen Ausblick
Richtung Antalya hat. Weiters gibt es eine Totenstadt und Felsengräber
zu besichtigen. Wie überall sind sie auch hier aufgebrochen und
ausgeraubt.
Im 4. Jhdt nChr wurde die Stadt vermutlich durch ein Erdbeben
vollständig zerstört und nachher nie wieder besiedelt. |
Termessos, Zufahrt in den NP, der rund um den Güllük Dagi (=Rosenberg) liegt
Termessos, Reste eines der ehemaligen Stadttore - der Weg rauf zum Theater
Termessos, Reste des Gymnasions
Termessos, Reste des Theaters, etwa 4000 Sitzplätze - die
Aussicht ergab sich erst nach Einsturz des Bühnenhauses
Termessos
Termessos, rechts der Tempel von Korinth
Termessos, die Totenstadt
Termessos, Blick von der Stadt hinaus nach Antalya
Termessos, Grab des Alketas - Felsengräber
Termessos
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Güver Schlucht
Die Güver Schlucht liegt etwa 20 km nordwestlich von Antalya im
Nationalpark Düzlerçami, in
der Nähe der antiken Stadt Termessos. Die Schlucht ist etwa 2 km lang
und weist eine Tiefe zwischen 100 und 200 Metern auf. Über die
tatsächliche Tiefe habe ich leider völlig verschiedene Angaben gefunden,
die zwischen 160 und 600 Metern schwanken. DAHER - hinfahren und selber
nachschauen. |
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Phaselis
Phaselis ist eine antike Stadt mit wechselvoller Geschichte, etwa 50
km südlich von Antalya. Die Quellen berichten, dass Phaselis etwa 700
vChr gegründet wurde. Ab etwa 500 vChr gehörte sie zum Perserreich, 100
Jahre später wurde die Stadt in den Attischen Seebund gezwungen. Sie
wurde danach abermals persisch, dann von Alexander d.Gr. erobert, war
ptolemäisch, danach seldschukisch und letztendlich römisch. Sie wurde in
den Seeräuberkriegen zerstört und im 1. Jhdt nChr neu aufgebaut. Aus
dieser Zeit stammen die heute sichtbaren Ruinen. Mitte des 7.
Jahrhunderts erlitt die Stadt abermals Einfälle von Seeräubern und von
arabischen Freibeutern. Die damaligen Zerstörungen wirkten sich so stark
auf die Stadt aus, dass sie von da an unbedeutend war und bis auf einen
kleinen abermaligen Aufschwung als byzantinischer Hafen aufgegeben
wurde. Die Ruinenstadt liegt reizvoll an 3 Buchten - das erklärt ihre
frühere Bedeutung, die Stadt hatte 3 natürliche Häfen. Im übrigen diente
Phaselis viele Jahre als Steinbruch für die benachbarten "Häuslbauer". |
Phaselis, Aquädukt
Phaselis, Aquädukt
Phaselis, die Bucht des Südhafens - die ehemalige Prachtstrasse
Phaselis, Fussbodenmosaik
Phaselis
Phaselis, Ruine eines Hauses mit Pfeilern für die
Fußbodenheizung
Phaselis
Phaselis, Prachtstrasse
Phaselis, die Bucht des Stadthafens
Phaselis, Bucht des Südhafens - Bucht des Stadthafens
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