Wir durchqueren
Frankreich, beginnen in
Colmar und fahren quer durch in die Bretagne. Die wird fast umrundet und
dann geht es südwärts über La Rochelle nach Spanien. |
Colmar
Vogesen
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Chaumont
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Basilika St. Jean-Baptiste, 13. - 16. Jhdt
Orleans
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Schloss Chambord
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La Fleche
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Le Mont St. Michel
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Menhir du Champ Dolent
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St. Pabu, Erquy
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Pouldouran
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Roscoff
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Notre-Dame de Croas-Batz
Notre-Dame de Croas-Batz
Pleyben
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Quimper
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Carnac
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Port Navalo
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Sarzeau
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Chateau Suscinio
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La Turballe, Saline
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Le Croisic
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Les Sables
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Ile de Re
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Vieux-Bougau-les-Pins
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Bayonne
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Biarritz
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Von hier geht's ab nach Spanien
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Auf der Rückreise machen wir Halt im Süden von Carcassonne, im Land
der Katharer. Die Katharer waren eine christliche Religionsgemeinschaft,
die zwischen dem 12. und 14. Jhdt vor allem in Südfrankreich lebten und
wirkten. Sie unterschieden sich von der römischen Kirche durch ihre
Auslegung der Heiligen Schrift, wonach "das Leben" in einen
schlechten Teil (das irdische Leben) und in einen guten Teil (das Leben
der Seele nach dem Tode) zu teilen sei (sog. Dualismus). Sie versuchten,
das irdische Leben so einfach wie möglich zu gestalten, verachteten
irdische Güter und versuchten ein Leben in Bescheidenheit. Das Töten
von Tieren war untersagt, sexuelle Aktivitäten waren zu vermeiden, es
bestand die Verpflichtung zur Arbeit und sie durften keine Eide leisten.
Damit setzten sie sich natürlich in Gegensatz zur römischen Kirche und
in Gegensatz zum französischen König. |
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Die römische Kirche reagierte
auf sie mit der Inquisition (heute die heilige Glaubenskongregation),
der König duldete sie anfangs als Verteidiger der südlichen Grenze
Frankreichs gegen Spanien. Die Albigenserkreuzzüge richteten sich gegen
die Katharer in Südfrankreich. Die Katharer zogen sich auf viele schwer
zugängliche Burgen im Languedoc zurück. Eine Racheaktion der Katharer,
bei der 1242 alle Inquisitoren im Ort Avignonet ermordet werden, setzt
einen Schlusspunkt unter die Belagerungen der Burgen. 1243 beginnt die
Belagerung der Burg Montsegur, die 1244 damit endet, dass 205 Anhänger
der Katharer, Männer, Frauen und Kinder, am Scheiterhaufen verbrannt
werden. Die katholische Besatzung der Burg wird eingekerkert. 1330
werden die letzten Katharer durch die Inquisition in Höhlen eingemauert
und ermordet. |
Queribus
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Die meisten der Burgen wurden vollständig zerstört
und ausgeraubt, es sind nur Reste der Mauern übrig. Leider hatten wir
bei allen Burgen, die wir besichtigten, extrem schlechtes Wetter, was
sich auch in den Fotos widerspiegelt. Die Burgen waren teilweise schon
von Wolken verdeckt und die Aussicht fast keine. |
Man fragt sich, wie das Baumaterial hier mit den damaligen
Mitteln heraufgekommen ist.
Man erreicht den Parkplatz unter der Burg nur über eine fast
abenteuerliche kleine Strasse.
Peyrepertuse
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Peyrepertuse ist eine riesige Ruine, direkt oben auf
einer Felsklippe. Aus der Ferne kann man kaum unterscheiden - was ist
Fels und was ist Burg. Die Zufahrt zum Parkplatz ist - gerade mit einem
Wohnmobil - fast abenteuerlich. Wenn man unter der Burg steht kann man
kaum glauben, dass hier ein ganz einfacher Weg an der nicht weniger
steilen Rückseite der Klippe nach oben führt. |
Ob's doch ein wenig steil ist ??
Das Gewölbe ist auch nach hunderten Jahren noch intakt
die ehemalige Kapelle der Burg
Montsegur
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Fahrt im Languedoc - Besichtigen macht müde, CP bei Axat
Indian Summer in Frankreich
unterwegs - rechts : auf diesem Berg thront die Ruine von
Montsegur
Montsegur
Der Gedenkstein für die Opfer der Eroberung der Burg - rechts
: Blick nach unten zum Parkplatz
Die Burg wurde vollständig zerstört, nur die Außenmauern
blieben übrig.
Über diesen Hang führt der Weg nach oben - rechts - der
Schnee ist schon bedrohlich nahe
St. Hilaire
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St. Hilaire ist ein heute aufgelassenes Kloster nahe
Carcassonne, dessen Anfänge auf das 8. Jhdt zurückgehen. Als einziger
Rest dieser frühen Zeit ist ein bearbeiteter Stein geblieben, der heute
in einer neueren Mauer eingearbeitet ist. Was das Kloster bedeutungsvoll
macht, ist die Überlieferung, dass hier im Keller des Klosters durch
Zufall die Flaschengärung für Schaumwein entdeckt wurde. Daraus entstand
der im Languedoc gebräuchliche Blanquette de Limoux, eine
lokale Schaumweinsorte. Das schlechte Wetter hat uns auch hier nicht im
Stich gelassen. |
Kreuzgang, rechts Deckenmalerei aus der Wohnung des Abtes
die Apsis, rechts Sarkophag aus dem 12. Jhdt mit Abbild des
hl. Sernin, erster Bischof von Toulouse
Wohnung des Abtes, Details
Die nicht mehr ganz erhaltene Kanzel des Vorlesers, rechts
Keller des Klosters, hier soll die Flaschengärung entdeckt worden sein. Avignon
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Der Papstpalast in Avignon, 7 Päpste und 5 Gegenpäpste
residierten hier zwischen 1335 und 1430
Die Brücke von Avignon.
In der Kirche des Papstpalastes
Fort St. Andre, 1364-1368
Und zum Schluss unserer Reise gab's ein marokkanisches
Abendessen
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