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Wir sind in Silistra über die Grenze nach Rumänien,
Richtung Ostrov, gefahren. An der rumänischen Grenze mussten wir
versichern, frei von Schweinegrippe zu sein, sonst ist die Abfertigung
problemlos und schnell. Sofort nach dem Grenzübergang gibt es ein
Hüttchen, in dem man die ROVIGNETA kaufen kann. Notwendig dazu ist der
Reisepass und die Fahrzeugpapiere. Die RECHNUNG
ist bis zur Ausreise AUFZUHEBEN !!
Der Grenzübergang nach Ostrov war eine kleine Enttäuschung, wir haben
hier Leben erwartet. Aber es gibt nichts, absolutes Nichts. Keine
Tankstelle, kein Geldwechsler, ja nicht einmal ein einsamer Chinese, der
gefälschte T-Shirts verkauft. In dieser Richtung
hat man KEINE MÖGLICHKEIT, Geld zu wechseln. Erst in Constanta
gibt es die nächste Bank/Wechselstube. Sollten Sie bulgarische Lewa
übrig haben, Banken wechseln die 2009 nicht - nur Wechselstuben.
Wir sind nach Ostrov gefahren und haben eine Kleinstadt erwartet, auch
dabei wurden wir enttäuscht. Die Strasse Ostrov - Constanza war die
schlechteste Langstrecke, die wir bis jetzt gefahren sind. Am Anfang Beton
mit Schlaglöchern, dann Katzenkopfpflaster mit Löchern und Asphalt mit
Löchern und tausenden kurzer Wellen, über die das Auto hüpft und
scheppert. Erst 20 km vor Constanta endet diese Tortur für das Auto. In
Ostrov gibt es EINE Strasse, die man mit dem Wohnmobil befahren kann und
die endet am Ende des Dorfes im Nichts - umdrehen auf einer Strasse, die
gleich breit ist wie das Womo lang und zurückfahren. Die Zufahrt zum
Trajansdenkmal in Adamclisi ist zwar 4-spurig, die Schlaglöcher haben wir
nicht gezählt.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir in Rumänien sind, aber die Fahrt
von Ostrov nach Constanza war für uns ein Kulturschock. Dass es dem Land
nicht besonders gut geht, das haben wir ja gewusst, aber was wir hier gesehen
haben, das hat alle unsere wenigen Erwartungen bei weitem übertroffen.
Ich stell mir etwa so das Mittelalter vor. Zerlumpte Gestalten wohnen in
zerlumpten Häusern, der Dorfanger ist von den Kühen zu Matsch zertreten,
die Gänse watscheln durch den Matsch, Pferdefuhrwerke sind die
Verkehrsmittel, Esel schleppen Waren durch die Gegend, überall liegt
Müll herum, den niemand wegräumt. Alte Frauen in Schwarz betteln, alte
Männer versuchen, kleine Blumensträußchen zu verkaufen. Nur die Irren,
die mit Ihren Autos durchs Bild rasen, die gehören in eine andere Zeit.
Von Constanza fahren wir zunächst südwärts, schauen uns Eforie und
Mangalia an. Mangalia schaut brauchbar aus, von da nach Constanza zum
Einkaufen, da gibt es einen großen und leicht zu erreichenden Billa. Dann
ein paar Kilometer weiter, nach Mamaia. Da gibt's endlich wieder gutes und
warmes Wetter. |
Das Trajansdenkmal bei Adamclisi, rechts - südlich von Eforie
In einem Garten in Costinesti, rechts - beim Aufräumen hab
ich eine ungelesene Zeitung gefunden !
Mamaia, Camping "S", wir sind (fast) allein und
direkt am Strand, rechts - die Raffinerie der Rompetrol nördlich von Mamaia
Weiter Richtung Donaudelta, von Mamaia aus nach Nordosten.
Die Dörfer sind bei weitem nicht mehr so "mittelalterlich" wie
ganz im Süden, aber die Strassen sind teilweise genau so schlecht. Die
Landschaft wird flacher und flacher, einzelne Donau-Altarme, dicht mit
Schilf bewachsen, sind zu sehen. |
Ein einsamer, ausrangierter (?) Dampfer für Ausflüge ins
Delta
Die Touristen sind im Anrollen - Zaun renovieren, rechts -
Baustil im Donaudelta
Das erwartet den Autofahrer abseits der Hauptstrassen
Das "Safari Village", eine neu erbaute kleine
Feriensiedlung
Am südlichen Rand des Deltas, rechts - Stellplatz in
Murighiol
Im Donaudelta
Unser ganz persönlicher
Eindruck vom Donaudelta
Ohne Bootsfahrt durch die Kanäle und Flussarme ist das
Donaudelta touristisch uninteressant. Man kann kaum etwas anfangen, alle
Wege oder Straßen enden nach kurzer Zeit irgendwo im Wasser oder im
Sumpf. Infrastruktur ist nicht bis wenig zu erwarten. Die Gestaltung der
Preise ist manchmal etwas undurchsichtig und ist oft in Relation zum
Westen statt zu Rumänien zu erwarten.
Manche gehen hier davon aus, wer einmal hier
war, der kommt sowieso nie wieder. Daher ist der Bedarf nach
"Kundenbetreuung" nicht immer gegeben. Die Verkäuferin im Supermarkt
dreht sich lieber um, als Guten Morgen zu sagen. Das Donaudelta ist nach
etlichen Sendungen im Fernsehen, die sehr gut gemacht waren, ein Traum
vieler Reisender - die Wirklichkeit stimmt nicht immer damit überein. |
Lehmziegel sind zum Trocknen aufgeschichtet, rechts - ein
Stall aus Lehmziegeln
Wir sind in Murighiol, einem größeren Dorf an der Donau
und stehen am Campingplatz der Familie Lili & Octavian Glodian am
westlichen Ortsanfang von Murighiol. Gleich neben dem CP ist ein kleiner
Laden, in dem man die Dinge des täglichen Bedarfes kaufen kann. Die beiden betreiben einen kleinen CP,
Koordinaten N 45° 02.468' E 29° 09.383', URL http://campinglacmurighiol.ro.
Sie bieten Platz für etwa 8 Wohnmobile, saubere Sanitäranlagen. Lili
spricht Englisch, Octavian Französisch und ein paar Worte Deutsch, man
kann sich gut miteinander verständigen. Sie bieten auch Internet, leider
aber nicht mit dem eigenen PC. Octavian macht Bootstouren ins Donaudelta
mit seinem eigenen Boot, ein Glasfaserboot mit einem ordentlichen (leisen
!) Motor. Die Preise der Boote sind zwischen EUR 50,- bis 30,- pro
Bootsstunde. Der Preis ist abhängig von der Fahrtdauer (je länger desto
günstiger) und von der Anzahl der Passagiere (je mehr desto günstiger).
Die Touren reichen von 2 Stunden rund um einige Seen bei Murighiol bis zu
Tagestouren nach Sulina am Schwarzen Meer.
Wir selbst haben eine
4-stündige Fahrt mit Octavian gemacht und waren damit zufrieden, wir
haben mehr Vögel als jemals irgendwo anders gesehen, unter anderem den
Seeadler, Eisvögel und die wunderschöne Blaurake. An großen Seen haben
wir den Lac Uzlina, Lac Isac und Lac Gorgova sowie viele kleinere Seen
rund um diese drei gesehen. Umgekehrt sind wir am Sulina-Kanal. Die
Landschaft ist unterschiedlich, auf der einen Seite dichte Auwälder, auf
der anderen Seite weite mit Schilf bestandene sumpfige Ebenen. Abgesehen
von einigen Fischern und den beiden Dörfern Uzlina und Gorgova ist das
Delta hier unbewohnt. Für uns, die wir in den Bergen wohnen, eine absolut
sehenswerte Landschaft. Wir haben es nicht bereut, dafür einiges an Geld
ausgegeben zu haben. Und hier am CP ist es wie daheim "am Dorf"
- Hühner gackern, die Katze schleicht vorbei, Gänse schnattern und oben
drüber fliegen Schwäne und Pelikane - der richtige Ort für ein paar
Tage Pause - ohne Schlaglöcher.
|
Octavian Glodian und sein Boot
Die Auenlandschaft ...
... und die weite Schilf- und Sumpflandschaft
Ein ganzer Trupp Pelikane
Jetzt fragen Sie sicher - wo sind denn die Tierfotos ??
Nun - das überlasse ich lieber den Profis. Aus einem fahrenden (oder auch
stehendem) Boot einen davonfliegenden Vogel mit einer Amateurkamera zu
fotografieren - das bringt nicht viel. Es ist kein Vergleich zu
Profi-Fotos, daher lass ich es lieber !
Der Ausflug ins Delta war für uns ein unvergessliches
Erlebnis, eine Landschaft, wie wir sie noch nie gesehen haben. |
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Fahrt
nach Nordwesten
Wir fahren weiter, Richtung Nordwesten, in die Provinz
Maramuresch, um die Moldauklöster zu besichtigen. Von Murighiol zunächst
nach Tulcea. Die Strasse ist nicht besonders schlecht, die Durchfahrt
durch die Stadt geht am Anfang einen steilen Hügel mit Kopfsteinpflaster
von anno 1800 rauf, dann runter Richtung Donau. Die Strasse wird
wesentlich besser, auch die Fahrt nach Galati geht auf guter Strasse durch
die Dörfer entlang der Donau. Die Strasse ist allerdings sehr kurvenreich
und ein stetiges Auf- und Ab, viel Verkehr von schnellen LKWs. Die
Überfahrt von I.C. Bratianu nach Galati macht keinerlei Probleme, eine
große Fähre mit wenigen Autos drauf, in wenigen Minuten ist es erledigt.
In Galati einmal in einem Kreisverkehr kurz die falsche Ausfahrt erwischt,
im Hof eines Wohnhauses gelandet, quer durch einen Markt gefahren und schon
hatten wir wieder die richtige Strasse. Wir fahren über Tecuci, Onesti
nach Darmanesti, insgesamt etwas mehr als 300 km. Der CP Camperland ist
recht nett, wird lt. Auskunft der Betreiberin gerne von Reisegruppen
frequentiert. |
An einem Donauarm bei Nufaru
Auch mit diesen Bildern muss man in Rumänien leben - vor
Tulcea
Bei Galati, Donaufähre, rechts - Blick über die Donau
Donauhafen zwischen Braila und Galati, rechts - die Fähre,
Blick auf Galati
CP Camperland in Comanesti, N 46° 24.088, E 26° 28.971
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Von Comanesti weiter nach Norden über Faget, rechts alte
DDR-Doppelstockwagen
ein rumänische Dorf, rechts das Kloster Fagatel
Am Ghimespass, 1150 Meter, rechts am CP der Frau Jolanda bei
Gheorgheni, leider ohne Strom und Wasser, weil alles >im Bau<, N 46°
43.828, E 25° 38.594
Lacul Rosu
und die Bicaz-Schlucht
Der Lacul Rosu am oberen Ende der Bicaz-Schlucht
Durch die Schlucht hinunter nach Bicaz, ein sehenswertes
Naturschauspiel
Vor Bicaz, ein typisch rumänisches Holzhaus, rechts - eine
Zementfabrik
Weiter nach Norden entlang des Muntelui-Stausees nach Vatra
Dornei - Strasse SAUSCHLECHT !!
25 km auf vollständiger Lochpiste, rechts Holzkirche in Vatra
Dornei
Vatra Dornei, das alte Mineralbad, rechts die Kirche beim Bad
-
Vatra Dornei, am Grünmarkt
Als Campingplatz kann man eigentlich nur den CP Camperland
zwischen Darmanesti und Comanesti bezeichnen. Der ist wirklich für
Wohnmobile eingerichtet. Strom, Toiletten, Brausen, Waschmaschine,
Trockner und in der Früh frisches Brot. Er hat einen Nachteil - er liegt
genau zwischen 2 Städten, Einkaufen ohne Fahrzeug nicht möglich.
Wir sind von Comaesti weiter nach Norden über Faget nach Miercurea
Ciuc und
von da nach Gheorgheni gefahren. Die Landschaft ist
"beruhigend", sanfte Hügel, Wiesen, Wälder und die Bewohner
sprechen ungarisch. In Miercurea Ciuc kann man gut einkaufen (z.B. rumänischer
Merkur !!, Penny) und bei einer Rompetrol tanken, ein Tankwart spricht
gutes Deutsch und plaudert gerne.
Von hier weiter nach Gheorgheni (Durchfahrt durch den Ort gewöhnungsbedürftig)
und ein kleines Stück nach der Stadt der CP der Frau Jolanda. Man sieht
von Weitem rechts der Strasse ein gelbes Haus auf der Wiese stehen. Ein
niedliches kleines Stück eingezäunte Wiese - an sich recht nett um
auszurasten - aber 2009 im Bau, kein Strom, keine Toiletten, Wasser aus
dem Brunnen. Nette Gegend um zu Wandern. Ein Stück weiter ein gewesener
Campingplatz, der mit Hilfe der EU (RON 490.000) zu neuen Leben erweckt
werden sollte, aber weiterhin vor sich hinschläft. Möglicherweise keine
gute Investition unserer Steuergelder.
Von da weiter zum Lacul Rozu. Der wird vermarktet, was nur geht.
Restaurants, Andenkenbuden, Musik so laut wie möglich, Müll soweit das
Auge reicht. Der Stellplatz hat uns nicht gefallen, dort sind wir
weitergefahren. Aber die nach dem See kommende Klamm ist wirklich
sehenswert. Man fährt in der Schlucht steile Serpentinen abwärts,
himmelhohe Felswände links und rechts. Die Straße ist annehmbar.
Von Bicaz weiter entlang des Stausees Muntelui, die Strasse wurde
etliche hundert Meter oberhalb des Sees gebaut. Dort gibt es ziemlich am
Anfang ein Hotel mit CP, sind wir aber nicht rein, war uns zu früh am
Tag. Die Straße ist teilweise stark abgesunken, sie weist
Höhenunterschiede bis zu 1,5 Metern auf. Die Aussicht ist wunderbar,
unterwegs kommt man an einem Hotel mit dem Zeichen "Camping"
vorbei (etwa 15 km vor Vatra Dornei), Zufahrt über eine abenteuerliche
Brücke, danach über eine Strasse aus tiefem Schotter und dann kein
Platz, wo man ein Womo hinstellen könnte. Ab Crucea, etwa 25 km vor Vatra
Dornei wird zu Strasse zum Albtraum. Eine alte Betonstrasse, die man vor etlichen
Jahren mit Asphalt zu neuem Leben erweckt hat, das sie aber in der Zwischenzeit
neuerlich ausgehaucht hat. Kilometerweit ist Schrittgeschwindigkeit
möglich, man kann sich aussuchen, welches Schlagloch man trifft.
In Vatra Dornei gibt es einen CP mit ADAC-Empfehlung - eine große
blaue Tafel kündigt ihn an. Der CP ist beschildert und relativ leicht zu
finden, wenn man die Strasse 17 Richtung Bistritza fährt. Vor dem
letzten Bahnübergang im Ort rechts rauf auf eine Schotterstrasse, nach
einer Serpentine auf der rechten Seite. Das Tor ist den ganzen Tag offen,
der Schranken davor ist den ganzen Tag zu. Die Rezeptionistin zu finden
ist nicht immer leicht, aber nur sie kann den Schranken aufmachen. Für
rumänische Verhältnisse ein guter CP. Man ist in wenigen Minuten zu Fuß
im
Zentrum.
Es gibt einen weiteren CP in Varta Dornei, der mit gelb/roten
Täfelchen gekennzeichnet ist. Kommen Sie nicht in Versuchung, dorthin zu
fahren. Ich hab mit Mühe und Not einen Platz gefunden, um
dort umzukehren und wieder wegzukommen. Es sind nur ein paar Hütten an einem Hang, kein
Platz für Womo oder gar Gespanne.
Auf der Straße nach Bistritza gibt es einen weiteren Hinweis etwa 500
Meter nach dem Bahnübergang zu einer Pension mit Camping. Da geht links
von der Hauptstrasse eine Schotterstrasse den Berg rauf, eine schöne neue
Pension mit großer Wiese und Holzhaus für Gemeinschaftsräume. Hat
schön ausgeschaut, leider niemand daheim und keiner geht ans Telefon.
Vatra Dornei ist im Frühjahr 2009 eine Baustelle, das ehemalige
Mineralbad wird "saniert" (oder neu aufgebaut ??), im Kurpark
sausen die Bagger und Traktoren rum, es staubt, was das Zeug hält. Wir
sind weiter die Strasse 17 nach Norden gefahren, eine kilometerlange
Baustelle. Die Strasse ist nicht ganz fertig, aber sie hat bereits
Schlaglöcher und Risse in jeder Menge. Vor Campulung Moldovenesc, bei
Pojorata (am Ortsende heißt es Pojorita) geht links die Strasse 17A weg, die zum Kloster Moldovita führt.
Die übersieht man leicht, denn im Frühjahr 2009 ist auch dort eine
Baustelle. |
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Moldovita
Nach einer anstrengenden und ermüdenden Fahrt kommen wir
von Vatra Dornei nach Moldovita. Hier beginnt das Land der Moldauklöster.
Kurz nach Vatra Moldovitei gibt es den CP der Villa Lulu (N 47° 40.092, E
25° 35.052), eine Anzahl von
Campinghütten, davor ein Pool, davor ein Restaurant und Pension. Wir
haben sehr gut und preiswert gegessen. Der CP ist nicht unbedingt für
Wohnmobile eingerichtet, es gibt 2 Steckdosen, für die man ein langes
Kabel braucht. Toiletten und Duschen haben wir nicht gebraucht, sind aber
im Haus. Im Frühjahr 2009 hinter dem Haus Baustelle und 2 Hunde in einem
Zwinger, von denen der Bernhardiner bei jeder Bewegung rund ums Haus
bellt. Achtung - bei Regen wird der Boden sehr weich und rutschig. Bei uns
hat es etwa 1/2 Stunde am Abend geregnet, in der Früh standen wir wie auf
Seife und haben einige Zeit gebraucht, um wieder wegzukommen. Von der
Villa Lulu ist es zu Fuß etwa 20 Minuten zum Kloster Moldovita. |
Der CP der Villa Lulu, rechts, hinten das Kloster Moldovita
Die Kirche von Moldovita
"Die Eroberung von Konstantinopel"
Petru Rares, der Gründer des Kloster, rechts - leider glauben
noch heute Einige, dass man sich hier verewigen muss
Die Ikonostase, rechts Blick in den Turm der Kirche
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Sucevita
Von Moldivita etwa 35 km weiter nach Sucevita. Dort ist das
nächste Kloster auf unserem Programm. Die Fahrt geht bis auf 1100 Meter
über den Pasul Ciumarna auf guter Straße, nur ganz wenige Löcher
bremsen die Fahrt. Überall wird Holz geschlägert und auf riesigen LKWs
abtransportiert. In Sucevita haben wir eine andere Möglichkeit als den CP
>Bukowina Popas Turistic< gesucht, aber - die Turist Info, die im Internet
angeführt wird, die gibt es nicht mehr, die meisten Pensionen mit
annehmbarem Parkplatz sind geschlossen und die andern, die wir gefragt
haben, sind an Wohnmobilen nicht interessiert. Vielleicht haben Sie mehr
Glück bei der Suche.
Der CP >Popas< (N 47° 45.653, E 25° 40.480) hat 2 Womo-Parkplätze, einer war geschlossen, der
andere ist so schief, dass man sich quer zu den Markierungen stellen
muss. Die Sanitäranlage (??), die man uns zugewiesen hat, lässt zu
wünschen übrig, das Wasser ist braun und nicht einmal als Nutzwasser zu
gebrauchen. Pro Person verrechnet man EUR 6,-/Nacht incl. Strom. Die
Steckdosen sind an dem Ende des Parkplatzes, an dem man mit dem Womo kaum
stehen kann. Langes Kabel quer über den Platz ist gefragt.
Frei stehen am Parkplatz vor dem Kloster ist wahrscheinlich besser. |
..., rechts - die Stufenleiter der Tugenden, im linken Teil
des Bildes sieht man die "Gefallenen"
Die Marienikone von Sucevita
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Putna
Von Sucevita fahren wir weiter nach Norden, ganz hinauf an
die Grenze zur Ukraine. Unterwegs kommen wir durch 2 Dörfer, die mit dem
Slogan "Gemeinde OHNE Kriminalität"
werben. Nach der Kleidung der Frauen zu schließen, sind wir hier in
ursprünglich Deutsch besiedelten Dörfern. Die Dörfer sind auffallend
sauber, die Häuser soweit wie möglich renoviert.
Putna ist das älteste der Moldauklöster, der Parkplatz ist groß und,
da es Sonntag ist, auch entsprechend voll. Leider können wir nicht in die
Kirche, die ist gerammelt voll, es ist Sonntagsmesse. Die Gläubigen
stehen sogar im Vorraum und vor der Kirche.
In Putna gab es lt. Internet eine Wiese bei der Einsiedelei Daniil
Shihastru, auf der man mit Womo oder Zelt übernachten konnte. Diese Wiese
existiert im Frühjahr 2009 nicht mehr, dort haben die Bagger gründliche
Arbeit geleistet und eine Wüste geschaffen. |
Die Holzkirche von Voitinel, rechts - im Hof des Klosters
Putna
Die Kirche von Putna, eine Kirche ohne äußere Bemalung
Detail der Kirchtürme
Stefan cel Mare (der Große) war der Gründer von Putna,
rechts - die Einsiedelei Daniil Shihastru
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Dragomirna
Die Fahrt von Putna nach Dragomirna ist nur kurz, aber für
eine Überraschung gut. Unser Navi führt uns zunächst in den Ort
Patrauti und von dort auf kurzem Weg zum Kloster Dragomirna. Das Navi weiß
aber nicht, dass diese Strasse zeitweise gesperrt ist, denn sie führt
durch einen geschützten Eichenwald. Der Ranger am Anfang des Waldes
schickt uns aber nicht zurück, sondern macht den Schranken für uns auf
und lässt uns durchfahren. Aber wir haben nicht bedacht, dass am anderen
Ende wieder ein Schranken ist - und der ist ZU und niemand ist da. Aber
gerade als ich versuche, mit einem Auto, das länger ist als die Straße
breit, umzukehren, kommt jemand, der zufällig einen Schlüssel dabei hat.
So kommen wir doch ohne Komplikationen nach Dragomirna. Hier gibt es einen kleinen Campingplatz (N 47° 45.404', E 26°
13.640') gegenüber vom Klosterparkplatz an einem Fischteich, netter
Betreiber mit >Jausenstation<, am Sonntag wird heftig gegrillt. Eine
der Töchter spricht ausreichend Englisch, Getränke und Snacks und am
Wochenende Gegrilltes gibt es zu kaufen. Sanitäranlage OK, dafür bekommt
man einen Schlüssel, CHEM-Entsorgung - naja, geht grad noch. Wasser und Strom
vorhanden, Stellplätze unter Bäumen (2 oder 3) oder am Parkplatz, 25 Lei/Nacht/2
Pers/Strom |
Durch den Eichenwald - und vor dem Schranken. Da standen wir
also.
Eine 3/4 Stunde später sind wir am Campingplatz
Die Kirche von Dragomirna, viel wuchtiger als alle anderen
Moldauklöster.
Der Turm (ganz rechts oben) wird renoviert und steckt in einem Gerüst.
Fotografieren in der Kirche fast nicht möglich, immer ist
jemand da, der aufpasst - in der Kirche und im kleinen Museum leider verboten.
So schaut es zwischen Dragomirna und Suceava aus, weites Land
und Viehzucht
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Voronet
Die Zufahrt zum Kloster von der Strasse Suceava - Vatra
Dornei geht über einen abenteuerlichen Bahnübergang. Wie üblich, in
der Kirche Foto- und Filmverbot. Für uns ist Voronet die schönste der
Kirchen der Moldauklöster. |
erbaut von Mai bis September 1488
Der Metropolit Grigorie Rosca und der Einsiedler Daniil
Shihastrul, 1547
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Humor
Leider steckt im Frühjahr 2009 die Kirche in einem
Gerüst, der Ausblick nach oben in den Turm ist nicht vorhanden und die
Steher des Gerüstes nehmen in der Kirche auch die Sicht sehr drastisch
weg. |
Vor dieser Besichtigungstour waren wir zunächst mal
Einkaufen und Geld ausgeben. Am westlichen Ende der Stadt Suceava gibt es
einen riesengroßen REAL-Supermarkt mit Parkplatz und Bankomat. Danach
standen Humor und Voronet auf dem Programm und am Schluss des Tages fuhren
wir auf den von einem niederländischen Paar betriebenen CP in Fundu
Moldovei. |
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Fundu
Moldovei
Der CP de VUURPLAATS ist in Fundu Moldovei,
N 47° 32.155', E 25° 24.961, Tel: 0230-236.019. GSM in Holland:
06-53142107, Homepage www.vuurplaats.eu. Auf der DN-17
(Dej–Suceava) in Pojorâta,
12 Kilometer westlich von Campulung Moldovensc, Richtung Isvoarele Sucevei
(nordwärts) abbiegen. Dann nach genau 4000 Meter, man ist gerade an einer
Holzkirche vorbei gefahren, nach rechts. Die beiden Betreiber sind sehr
nett, es gibt fast "Familienanschluss", man spricht
Holländisch, Deutsch und Englisch. Frau Engeline kocht auf
Wunsch Abendessen, wir haben's probiert - sehr empfehlenswert. Wir bleiben
ein paar Tage, machen Wanderungen, unter anderem zum kleinen Ort ORATE in
den Bergen der Bukowina. |
Am Campingplatz "de Vuurplaats"
Engeline und John, rechts - beim Abendessen
Ein für Rumänien typischer Hofeingang
Der ist die Kurve nicht mehr GANZ richtig gefahren, rechts -
der kleine Ort ORATE in den Bergen
Das Kloster in Orate
Ich glaub nicht, dass das das Hotel Ramona ist ! rechts - ein
Freilichtmuseum entsteht in Orate
Eine rumänische Idylle ?? Jeder von uns möchte sicher NICHT
hier leben.
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Wassertal
Über den Prilop-Pass (etwa 1400 Meter) nach Viseu de
Sus
In Viseu de Sus, dem Ausgangspunkt der Wassertalbahn, gibt
es eine Bahnhofswirtschaft, den ELEFANT. Dort lernen wir Brigitte und Ueli
kennen, die mit Ihren Quads Touren in die umliegenden Berge betreiben. Und
wir trauen uns, einmal etwas Neues zu unternehmen. Unterwegs treffen wir
auf einen Hirten, der uns zu einem Glas Milch von seinen 2 Kühen
einlädt. |
Am Quad - eine neue Erfahrung, rechts - Blick auf die Stadt
Moisei
Eine Kostprobe aus einem Kübel voll Milch auf der Alm, rechts - Pause
Die Wassertalbahn ist die letzte dampfbetriebene
Waldeisenbahn in Rumänien. Waldeisenbahnen wurden hier lange Zeit als
preisgünstige Lösung für Holztransport aus unzugänglichen Tälern
gebaut. Die letzten Dampfloks kamen noch 1986 neu in Dienst. Bis auf die
Wassertalbahn wurden aber alle anderen schon eingestellt und auf
LKW-Transport umgestellt.
Die Wassertalbahn wird von einem schweizerischen Verein als echte
Arbeitsbahn zum Holztransport und als Touristenbahn betrieben. Leider hat
ein gewaltiges Unwetter im Jahr 2008 einen Grossteil der Strecke
vollkommen zerstört und die Schweizer sind emsig am Arbeiten, um die
Schäden zu beheben. Im Frühjahr 2009 sind etwa 19 km für den
Personenverkehr freigegeben. |
Die ELVETIA hat den Zug gezogen, rechts - ein Stück war ich
auf der Lok, schwarz, heiß, eng, laut und wacklig
Holz wird auf die Lok geladen und die Fotoapparate klicken,
rechts - schaut Euch bitte die Schienen an !
Auf der Strecke überall Hochwasserschäden, rechts - Hunger
oder Mitfahren ?
Das Wassertal
Das Wassertal, rechts - überall liegt noch Treibholz vom
Unwetter 2008
Links der Touristenzug, rechts wird ein Holzzug beladen
Selbstbau-Fahrzeuge
Und dann passiert es - ein Touristenwagen entgleist, der
Zugchef und der Heizer nehmen die Sache in die Hand
Der Wagen wird aufgehoben - dann FEST ziehen ...
...und er steht auf der anderen Seite neben den Schienen -
zweiter Versuch
Ein wenig High Tech und schon ist wieder alles OK, macht 1/2
Stunde Verspätung
Die herrliche Landschaft des Wassertales
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Sapanta
In Sapanta (oder Sapinta) gibt es den "Lustigen Friedhof". Auf
den Gräbern gibt es geschnitzte und bemalte Kreuze, in kurzen Versen
steht ein wenig aus dem Leben des Verstorbenen. Und dazu ist auf den
Kreuzen ein Bild geschnitzt. In der Nähe des Friedhofes gibt es einen
Campingplatz, etwa 3 km die schlechte Strasse weiter fahren, N 47°
56.874, E 23° 41.918. Der CP ist bei einem Restaurant, das Essen war
annehmbar. Und der CP besteht aus 2 Teilen, die nicht miteinander
verbunden sind. Ein Teil links und einer rechts vom Restaurant. Der rechte
Teil (nach dem Restaurant) ist mehr frequentiert als der linke. |
Jenseits der Theiss ist schon die Ukraine
Wir sind am CP in Nires in der Nähe von Dej, N 47° 07.156, E
23° 58.083. Ein kleiner CP in ruhiger Lage, die Besitzer betreiben einen
kleinen Laden (Magazin Mixt) am CP, die Frau kocht auf Wunsch ausgezeichnet, wir
haben einmal gebratenes Huhn (das ist einmal im Garten rumgelaufen, nicht aus
einer Zucht) in der Pfanne und einmal Pörkölt gegessen - es
schmeckt !!. Man
spricht Ungarisch, ein wenig Englisch und ein wenig Deutsch. Und die Frau des
Hauses macht Mehlspeisen - ein GEDICHT !! Und die Preise auch.
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Westkarpaten
Von Nires fahren wir weiter nach Süden. In Cluj bei Billa
einkaufen (am westlichen Ende von Cluj an der Straße 1 nach Gilau),
daneben bei OMV tanken und KEINE ROVIGNETA bekommen und dann zu dem im
Internet angepriesenen Campingplatz GYOPAR in Rimetea, südlich von Cluj.
Die Straße dorthin ist tatsächlich schlecht und die westlichen Camper
können die Fahrt dorthin sparen. Im Internet steht zwar "für
Hütten, Zelte und Wohnwagen" - Hütten stimmt, das andere aber
weniger. Die Dame an der Rezeption spricht nur ungarisch, dann folgt ein
langer Blick auf das Kennzeichen (ob Sie weiß, wo Salzburg
ist ??), dann kommt die Frage >wie viele
Nächte wollen Sie bleiben, wollen Sie nur Frühstück oder Vollpension ?<
und dann zeigt Sie mir den einzigen Stellplatz für Wohnmobile, den Sie
hat. Der ist
neben dem Klo und unter einem plärrenden Lautsprecher. Ist schade, denn
der Platz ist nett hergerichtet, aber ich will keine Hütte mieten,
sondern einen Platz für mein Womo. Noch nicht alle haben kapiert, dass
man auch mit Womos Geld verdienen kann. Bei manchen glaube ich, dass man
Womos mit den Pferdewagen der Roma gleichsetzt.
Wir fahren daher zurück auf die Dn75 und Richtung Westen, in die
Karpaten. Dort gibt es im Tal des Flusses Aries den Ort Arieseni und am
östlichen Ende des Ortes die Familie Sipos (N 46° 28,364, E 22° 45.673,
Seehöhe etwa 860 m). Die stellen einen Teil Ihres Grundstücks gegen
Gebühr als Stellplatz zur Verfügung ohne nach Vollpension zu fragen. Und
hier in den Bergen werden wir einige Tage bleiben. Hier kann man
ausgedehnte Wanderungen machen, im Ort gibt es mehrere kleine Geschäfte
und ab und zu Markt.
ACHTUNG - Womos schwerer als 3,5 t haben möglicherweise ein
Problem, die Brücke zu den Sipos zu überqueren. Die Familie Sipos
spricht Deutsch und vermietet auch Zimmer. |
Eigentlich hatten wir vor, einige Tage in Arieseni zu
bleiben und Wanderungen zu unternehmen. Leider blieb es bei der einen
Wanderung, im Norden des Ortes rauf zu einem Sendemast auf etwa 1250
Meter, bei halbwegs erträglichem Wetter. Aber dann vertrieb uns der Regen
und die Kälte. Nach etlichen Regentagen waren die Wanderwege teilweise
unpassierbar. Sie sind auf lehmigem Boden und der hängt sich an den
Schuhen fest, bis man die Füße nicht mehr heben kann. Da die Wege auch
noch steil sind wird das bergab Gehen zu einer Rutschpartie. Das war eine
kurze Rast in den Karpaten.
Wir sind weiter Richtung Westen über Beius und Tinca nach Salonta und
von da nach Ungarn gefahren. Eine Grenzkontrolle bei der Ausreise aus
Rumänien hat nicht stattgefunden, auch die Rovigneta wurde nicht
kontrolliert. |
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Resumee
Rumänien erweckt völlig gegensätzliche Gefühle.
Eintönige Ebenen, aufregende Berg- und Waldlandschaften, ein riesiges
Flussdelta und schroffe Gebirge, Menschen aus dem Mittelalter und solche
aus dem 21. Jahrhundert, Pferdewagen und Geländeautos, Armut und Reichtum
in krassem Gegensatz, schlechte Strassen und Rennpisten durch die
Ortschaften, völlig überdrehte und rücksichtslose Autofahrer und
gemächliche Hirten in der Einsamkeit der Almen, die sich über jeden
Besuch freuen, Villen der Neureichen und Autos auf Pump, armselige Hütten
der Roma - aber nicht nur der Roma, wunderschöne Landschaften und
Müllhalden, verlassene und verfallene Fabriken und nagelneue
Einkaufszentren ....
Viele der (guten) Campingplätze sind in der Hand von Holländern, auf
einigen von ihnen wird für die Gäste auf Wunsch auch gekocht -
möglicherweise aber nur außerhalb der Saison. Die Preise sind überall
erschwinglich, erstaunlicherweise auch am Schwarzen Meer, manchmal muss
man einige Abstriche vom gewünschten Komfort machen. In den Städten
wie Constanza, Suceava oder Cluj sind westliche Einkaufszentren mit
großem Angebot und fast westlichen Preisen.
Woran ich mich bei beiden Aufenthalten in
Rumänien nicht gewöhnen konnte, ist die rücksichtslose Fahrweise der
Rumänen. In einem Ort westlich des Donaudeltas wurde ich - ich bin 75
km/h statt der erlaubten 50 gefahren, das ist normal - von einem 40-Tonner mit schlichten
90 km/h überholt. Geparkt wird überall, überholt wird überall, egal ob vor oder in einer
Kurve, ob vor einer Bergkuppe, ob Gegenverkehr oder nicht - das ist
völlig egal. Ein richtiger rumänischer Mann bremst nicht und weicht
nicht und nie aus. Gib einem Rumänen ein Auto in die Hand und du erkennst
ihn nach wenigen Minuten nicht wieder !
Uns haben die Landschaft und die Menschen sehr gut gefallen, sowohl die
Ebenen des Donaudeltas als auch die Berge im nord- und westlichen Teil des Landes. Die
Menschen, denen wir begegneten, waren freundlich, offen und hilfsbereit -
in dem kleinen Kloster Orate werden z.B. Besucher von den Schwestern zum
Mittagessen eingeladen, ohne dass eine Gegenleistung erwartet wird. Und
ein Hirte, den wir getroffen haben, hat uns zu einem Glas Milch von seinen
zwei Kühen auf der Alm eingeladen - und hat sich über den Besuch
gefreut. Er besitzt 1 (ein !!) Hektar Land, von dem er seine Familie
ernährt und ist zufrieden.
Die Strassen sind in dem Zustand, wie ihn das Land
sich leisten kann, aber bis auf Ausnahmen befahrbar. Ob die Zahlungen und
Förderungen der EU immer dort ankommen, wo sie sollten, das weiß ich
leider nicht. Es gibt viele Gerüchte über Korruption im Straßenbau -
wer weiß !?
Der Touristenverkehr abseits des Schwarzen Meeres ist sicherlich noch
überschaubar, er wird sich allerdings sehr erweitern, wenn man einmal
draufkommt, dass man nicht nur nach Spanien fahren kann und wenn alle
Campingplätze mit entsprechender Einrichtung auch Womos und Gespanne aufnehmen werden. Trotz
aller Probleme -
Schau'n Sie sich das Land mal an, es lohnt sich !! Dass es
anders als Daheim ist, das erwarten Sie hoffentlich. Aber ANDERS ist auch
GUT. |
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