Wir sind im Winter auf La Palma und wohnen in einem
Haus oberhalb von La Laguna. Das Haus ist sehr gut eingerichtet, die
Kommunikation mit dem Vermieter ist ausgezeichnet (http://www.casapalmera.de). Das Wetter ist sehr gut, wir
haben täglich so um die 20° und wandern viel in den umliegenden Bergen.
<--- Am Anfang gab es am Flug Probleme, wir hatten keinen
Platz für unser Handgepäck
---> Hier wohnen wir
Wir sind auf den Bergen, die die Insel von Nord nach Süd
durchschneiden - die CUMBRE - das bleibt für die nächsten Tage unser Wanderziel
<--- Blich nach Norden zur Caldera de Taburiente
---> Blick nach Westen nach Los Llanos, zweitgrößte Stadt der Insel
Zum Vulkan Bernardino
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Für uns ungewohnt, man trifft überall auf Lava - La Palma ist
voll mit erloschenen (?) Vulkanen
<--- Es gibt sogar Pilze auf La Palma - angeblich gibt es
irgendwo auch Steinpilze und Eierschwammerl - haben wir noch nicht gefunden
<--- Wir gehen zum Vulkan Bernardino - nicht weit, aber extrem
steil
---> mitten im Wald ein verwachsener Krater
Und dann grillt man müde vor sich hin, mit letzter Kraft isst
man's dann
Bejenado
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Und gleich die nächste "steile" Tour zum Berg Bejenado
<--- Der Gipfel des Bejenado
---> Diese Berge umgeben die Caldera de Taburiente, ein eingestürzter
Vulkankrater, Durchmesser etwa 9km, Umfang etwa 25 km
Blick hinunter nach Los Llanos
Mehr als das ist von den ursprünglichen Einwohnern - den
Benahoariten - nicht übrig. Ein paar Felsritzungen, sonst nichts, sie wurden
erfolgreich europäisiert.
Los Llanos
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Los Llanos, eine Inselkleinstadt
Die Plaza d'Espana mit Kirche
Im Restaurant El Hidalgo gibt's Mittagessen
Wieder in den Bergen zurück zu La
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Bei El Pilar - das Wanderzentrum an der Cumbre
Beim Vulkan Birigoyo
Nachfolgend etliche Fotos von unseren Wanderungen in
lockerer Reihenfolge |
<--- Tazacorte westlich von Los Llanos - von der EU
geförderter Neubau mit Fähranleger (es gab noch nie eine Fähre in Tazacorte)
---> die mittlere Westküste
Morgenstimmung an der Ostseite der Cumbre, weit oberhalb von
Santa Cruz de La Palma. Die Vegetation ist völlig anders als auf der Westseite
Der Nordostpassat bläst die Wolken über die Cumbre - sie lösen
sich hier oben jeden Tag auf
Die Wallfahrtskirche Ermita de La Virgen del Pino, oberhalb
von El Paso (Westseite)
<--- Ostseite - windig, kalt, leichter Nebel
---> Westseite - sonnig, warm
zwischen den beiden Fotos liegen vielleicht 3 km Luftlinie und ein
Zeitunterschied von wenigen Minuten
<--- Ostseite, in der Ferne Teneriffa mit dem Teide
---> unter uns Santa Cruz
<--- Ostseite, eine der wenigen Kiefern dick mit Flechten
bewachsen
---> ein gemütlicher Wanderweg, die Pista El Cabrito
Rundwanderung Nambroque
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Eine anstrengende Rundwanderung, beginnend an der Ostseite,
zum Pico Nambroque (Info :
http://www.rainer-olzem.de/250.html)
und entlang der Ruta del Vulcanes zurück zum Ausgangspunkt
<--- unterwegs treffen wir auf Eis am Weg
---> das ist unser Ziel - der Nambroque, der zweithöchste Berg der Cumbre Vieja
Je höher wir hinaufsteigen desto mehr verdrängen die Kiefern
den Laubwald
Je höher wir kommen desto mehr schaut es nach Vulkan aus, wir
gehen über ein endloses lockeres Lavafeld
Der Abstieg
Vorbei am Vulkan Birigoyo und zurück zum Auto
Coladas de San Juan
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Die Coladas de San Juan sind das Lavafeld eines Ausbruchs des
Vulkans San Juan im Jahr 1949. Eine riesige Menge an Lava ergoss sich
aus den Ausbrüchen der Vulkane San Juan, Hoyo Negro und
Duraznero bis ins Meer. Die Insel la Palma vergrößerte sich dadurch um
fast 20 km². Mehr Info : z.B.
http://www.joachim-kranz.net/index.php/piko/vulkan-san-juan |
<--- Bei herrlichem Wetter starten wir am Aussichtspunkt
Mirador Llanos de Jable
---> Er beobachtet die Wanderer
Zeitig am Morgen zunächst runter über ein Lavafeld, am
gegenüber liegenden Bejenado lösen sich die letzten Wolken auf
Ausnahmsweise gibt es auch über Los Llanos Wolken
Dann geht es ein Stück am Hang entlang durch den Kiefernwald
Und dann stehen wir vor einem riesigen Lavafeld - es erinnert
an Death Valley - Devil's Golf Course
Danach folgt eine schöne und bequeme Wanderung durch den Wald,
die in einen fast 1 km langen sehr steilen Aufstieg zum Rückweg mündet
---> unverhofft stehen wir vor dem Krater Hoyo de la Sima
Eingang zur Unterwelt ? - der Krater ist etwa 70m tief
Er hat auf uns gewartet !
Barranco de las Angustias
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Im Zentrum der Insel liegt ein eingestürzter
Vulkankrater, die Caldera de Taburiente. Die Caldera ist von über
2.000 Meter hohen Bergen umgeben und es gibt nur einen natürlichen Zugang - den
Barranco de las Angustias (die Schlucht der Todesängste). Die Schlucht
ist lange Zeit im Jahr trocken, so dass man teilweise im Bachbett zur
Caldera wandern kann. Im Inneren der Caldera gibt es nicht viel zu
sehen, man steht teilweise auf Wiesengrund mit einem Campingplatz für
Wanderer und man sieht die steilen Berge ringsum - wir waren schon 1994
hier herinnen, so dass uns der komplette Weg in die Caldera nicht mehr
gereizt hat. Wir gingen nur etwa 3/4 des Weges und kehrten dann um. Die
Caldera hat einen Durchmesser von fast 9 km und einen Umfang von 25
km. Fast das gesamte Wasser, das die Insel braucht, kommt aus der Caldera. Etwas oberhalb des Barranco gibt es einen weiteren Fußweg,
dessen Ausgangspunkt El Brecito man auf einer abenteuerlichen Straße
erreichen kann. Der Weg führt ebenfalls hinunter in die Caldera. Eine
Tagestour ist von El Brecito hinunter in die Caldera und durch den
Barranco wieder raus - danach ist man sicherlich ziemlich müde. |
Etwas Wasser und ein wenig Grün
<--- über die Brücke wird Wasser aus der Schlucht geführt
Ab und zu erhascht man einen Blick auf die umgebenden Berge
Über Stock und Stein - aber immer bergauf !
Klick - Abspielen
<--- Dos Aguas - von hier kommt ein Großteil des Wasser für
den westlichen Teil der Insel
---> Dos Aguas - eine Touristin, die einen eigenartigen Weg wählt
<--- Rotes Wasser - ein eisenhaltiger Bach
---> ein kleiner Wasserfall
Aus solchen Quellen kommt das Eisen, das das Wasser so schön
färbt
Nach einer kurzen Rast wieder zurück nach draußen
Von Ermita Virgen del Pino Richtung
Cumbrecita (ein Sattel mit Blick in die Caldera)
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Bei herrlichem Wetter und heftigem kalten Wind ein steiler
Aufstieg, etwa 1 km
Die Passatwolken hängen über der Cumbre - und bleiben dort !
Der Weg führt am Hang entlang, ständig mit hohen Stufen auf
und ab, von einem Barranco in den nächsten
<--- unter überhängenden Felsen und über Stufen bergab
---> kurz danach wieder ein Stück eben durch den Wald
<--- in den Bergen der Cumbre gibt es eine Menge Wasserstollen
---> ein kleines Auf- und Ab
<--- links Bejenado, rechts Cumbre, dazwischen Cumbrecita
---> ein Abhang des Bejenado
Am Weg zur Cumbrecita
Klick - Abspielen (16 sec)
Santa
Cruz de La Palma
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Santa Cruz, die Hauptstraße Calle O'Daly
Die für die Kanarischen Inseln typischen Holzbalkone
Die Plaza d'Espana
Das Rathaus an der Plaza d'Espana
Das Treppenhaus im Rathaus, Malereien von Cossio, erbaut 1560-1563 während der
Herrschaft von Phillip II,
an der Fassade eine Skulptur des Kaisers sowie das Wappen der Habsburger
<--- die Treppe
---> der Ratssaal, Salon Noble
<--- Salon Noble
---> Kassettendecke
Gegenüber vom Rathaus auf der Plaza d'Espana die Kirche
Iglesia de el Salvador, etwa 15. Jhdt
<--- der festungsartige Kirchturm
---> die Fassade mit dem Portal aus Basaltsteinen, erbaut 1553
Die bemalte Kassettendecke
Die Reste der Festung Castillo de Santa Catalina, 16. Jhdt
Teneguia
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Ganz im Süden der Insel ist der Vulkan Teneguia. Er
ist zum letzten Mal 1971 ausgebrochen - das war der letzte
Vulkanausbruch auf La Palma überhaupt. Weiter Info :
https://de.wikipedia.org/wiki/Teneguía |
Wir fahren bei herrlichem Wetter los in den
Süden der Insel nach Fuencaliente. Wir sehen noch unter uns den Ort Las Indias.
Dann beginnt es plötzlich neblig zu werden, in Fuencaliente sehen wir die
Abzweigung zum Vulkan kaum noch. Unterwegs klart es ab und zu ein wenig auf, an
der Südseite des Roque Teneguia scheint ein wenig Sonne. Bis knapp vor dem
Vulkan geht es so einigermaßen, dann beginnt es zu regnen und die Wolken machen
wieder dicht. Der Vulkan mit seinen knapp 500 Metern Höhe ist völlig in den
Wolken verschwunden, an einen Aufstieg ist nicht mehr zu denken - schade, sind
wir umsonst hierher gefahren |
<--- eine Wochenendsiedlung bei Las Indias
---> der Berg ganz rechts ist der Teneguia, wir sind am Rückweg, es regnet noch
immer, wir sind komplett nass.
<--- der Vulkan San Antonio, ein Nachbar des Teneguia -
mehr als das haben wir nicht gesehen
---> bei Roque Teneguia
La
Zarza
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<--- Man fährt an Tazacorte vorbei, dem Hafen von Los Llanos
und über
---> El Time - eine abenteuerliche Straße führt über den Bergrücken als einzige
Straße nach Norden
Der Wanderweg führt über abenteuerliche Konstruktionen
hinunter in einen Barranco zur Caldera de Agua
In der Caldera de Agua gibt es eine unbeschriftete
Abzweigung, die aus dem Barranco hinaus führt. Wenn man an der vorbei
geht, dann ist man für mehrere Kilometer im Barranco gefangen, man kann
nur weiter gehen, immer bergab. Nach einigen kms gibt es dann einen
Ausstieg, der die fast senkrechte Wand etwa 150 Meter hinauf führt. Wenn
man oben ist, dann beginnt erst die Freude, denn man darf etwa 4-5 km in
der Sonne eine Straße den ganzen Weg bergauf zurück zum Parkplatz gehen. |
---> bei der Fuente de la Vica hat man es schon fast
geschafft, es wartet die Straße
<--- Wenn man die richtige Abzweigung trifft, dann geht man
einen uralten verwachsenen Weg nach oben, bis man
---> auf einer kleinen Hochfläche landet, auf der es bequem weiter geht
<--- man wandert durch Lorbeerwald (Laurisilva)
---> an der Fuente del Rio kann man mit kühlem Wasser seinen Durst löschen
<--- noch einmal ein kurzes Stück steil bergauf, dann hat man
die
---> Ermita San Antonio del Monte erreicht (leider geschlossen) - daneben gibt
einen Campingplatz für Wohnmobile (!)
Von hier geht es zurück zum Parkplatz, fast eben dahin
Die Petroglyphen von
La Zarza zurück zu La
Palma
Im Kulturpark La Zarza (Eintritt € 2,-/Person, Montag im
Winter geschlossen, sonst ab 11:00 offen) sind die größten Reste der
Petroglyphen (Felsritzungen) der Benahoariten zu sehen. Der Weg durch den Park
ist etwa 2km und durchaus leicht zu begehen. Mehr Info :
http://www.la-palma24.info/la-palma-die-benahoaritas-und-ihre-seltsamen-felsgravuren/
Die Felsritzungen beschränken sich fast ausschließlich auf
Spiral- und Mäandermuster
Neben den Felsritzungen ist auch eine damals bewohnte Höhle zu
sehen
Roque de Muchachos
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Der Roque de los Muchachos ist der höchste Berg auf
La Palma. Auf seinem "Gipfelplateau" ist ein großes Observatorium, das
hier errichtet wurde, weil der störende Einfall von Streulicht sehr
gering ist. Das größte Teleskop hat einen Spiegeldurchmesser von mehr
als 4 Metern. Der Roque de los Muchachos ist 2426 Meter hoch, sein
Gipfel liegt etwa 2.000 Meter über dem Grund der Caldera de Taburiente.
Die Straße, die ursprünglich für den Bau des Observatoriums errichtet
wurde, führt bis unmittelbar unter den Gipfel. Es ist also ein Leichtes,
auf La Palma auf diese Höhe zu kommen. Der Ausblick in die Caldera ist
ein Traum, man sollte aber sehr zeitig am Gipfel sein (bis etwa 10:00
Uhr !), denn sonst verdecken der Dunst und die Wolken das ganze
Panorama. Die Fahrzeit von Los Llanos beträgt mindestens 1,5 Stunden !
Und - man sollte ein geübter Serpentinenfahrer sein. Die Kurven sind
wesentlich enger als es der Mitteleuropäer gewohnt ist. |
<--- der Empfangschef
---> der Gipfel des Roque de Muchachos
Das Observatorium (ein kleiner Teil davon !)
Mehr Info über Vulkanausbrüche auf La Palma :
http://www.zobodat.at/pdf/HdN_17_3_0057-0064.pdf
Montana de Gallo
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Die Wanderung zum Montana de Gallo ist eine ganz
einfache, aber trotzdem schöne Wanderung - so richtig zum Eingehen.
An
der Straße Richtung El Pilar ist im oberen Drittel der Aussichtspunkt Mirador Llanos de Jable. Hier kann man das Auto parken und los geht's.
Zunächst die Waldstraße Richtung Süden bis zur Abzweigung nach Montana
de Gallo. Es geht links den Lavahang hinauf, dann trifft man auf eine
weitere Waldstraße. Dieser folgt man immer geradeaus, man nimmt NICHT
den mit Wegweiser gekennzeichneten Weg zum Montana de Gallo. Die Straße,
auf der wir uns nun befinden, umrundet den Berg und schafft die 200
Höhenmeter ganz gemütlich. An der Südseite des Berges zweigt ein Fußweg
nach links ab (nicht gerade weitergehen Richtung Ruta de los Volcanes), der direkt auf den Montana de Gallo führt. Am Sattel
angelangt kann man nach links (Westen) auf einen kleinen Fußweg
abzweigen, der zur Aussicht nach Nordosten zur Cumbre und weiter zur
Aussicht nach Westen (Aridanetal) führt. Das sind im Ganzen nur etwa 10
Minuten zum Aussichtspunkt. Dann zurück zum Weg und nach links, nach
unten gehen. Der Weg führt in Serpentinen steil nach unten bis wir
wieder auf der Fahrstraße angelangt sind. Nun gehen wir der Fahrstraße
nach und nehmen NICHT die beschilderte Abzweigung nach Llano de Jable
sondern gehen weiter auf der Fahrstraße. Die Straße biegt nun den Hang
entlang rechts ab (nach Osten) und nach wenigen Minuten sehen wir links
knapp unterhalb der Fahrstraße einen Fußweg. Dem folgen wir nun und
kommen unmittelbar am Parkplatz Llano de Jable wieder zurück. Das Ganze
lässt sich leicht in 1 1/2 bis 2 Stunden machen. |
Blick vom Montana de Gallo nach Norden zur Cumbre
Blick vom Montana de Gallo Richtung Westen, Aridanetal
Der Abstieg
Und jetzt ist es endgültig aus ! Ende
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