Reisebilder von H & G Jilovec       Dienstag, 02. Mai 2023 16:00

 

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Wir haben uns gedacht, nachdem es uns daheim nicht mehr gefallen hat, wir fahren mit dem Nachtzug mal nach Genua. Die Idee wär ja nicht schlecht gewesen - aber ....

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der Nachtzug - die ÖBB macht ja irre Werbung mit den schönen, neuen Waggons. Nach Italien fahren die aber nicht. Der unsere war (fast) so alt wie ich, im Schlafwagen hat man so viel Platz wie in einer Schuhschachtel. Wenn Einer aufsteht, muss der Andere (fast) raus aus dem Abteil. Und die Fenster waren so dreckig, dass man nicht fotografieren konnte. Dabei hatten unsere Fahrkarten das schmückende Beiwort "COMFORT" - den haben wir leider nicht gefunden. Der Preis ist schon fantastisch. Für die Hinfahrt zahlten wir etwa € 540, für die Rückfahrt 3 Wochen später waren es mit dem gleichen "Comfort" nur mehr etwas mehr als € 200. Soweit zu der Idee, man sollte Bahnfahren attraktiver machen - so ??? Im Liegewagenabteil hatten wir viel mehr Platz - und der ist auch billiger.

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Und an die Umstände in Genua werden wir uns erst mal gewöhnen müssen. Die Adresse unseres Appartements lautete auf XXX-Straße 1. Leider gab es viele Häuser mit dieser Nummer - 1, 1a 1b.... Der Taxifahrer brachte uns nach Konferenz mit seinen Kollegen zwar in die richtige Straße und auch in die Nähe des richtigen Hauses - das war's aber schon. Wir mussten dann die Vermieterin anrufen, die hat uns freundlicherweise dann abgeholt und in das Appartement gebracht.

Das war's für den Anfang mit unseren kleinen Problemchen, alles Andere wird sich schon noch einrenken. Aber es gibt viel Positives

Die Vermieterin - überaus freundlich und hilfsbereit. Wir haben noch nie von einem Vermieter/Vermieterin so viel Auskünfte über die Umgebung und über die Wohnung erhalten. Sie kann Englisch, eine Unterhaltung mit Ihr macht kaum Probleme. Die Wohnung ist geräumig, die Einrichtung angemessen. Leider auch - wie in fast allen Appartement - es gibt nix, wo man was hinlegen oder hinhängen kann. Also kugelt alles Mögliche irgendwo herum. Auch daran werden wir und gewöhnen.

Am Ankunftstag war herrliches Wetter - einen Mann haben wir sogar mit kurzer Hosen gesehen. Unser Appartement ist direkt am Alten Hafen, hinter und neben uns ist das alte Zentrum von Genua - voll mit kleinen und großen Geschäften, gleich gegenüber ist ein sehr brauchbarer Supermarkt und Restaurants, Bars, Trattorias, Osterias, Pizzerias......

Genua hat einen sehr großen innerstädtischen Busverkehr und anscheinend - so hab ich es gestern verstanden - gibt es ein Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel, das 20 Tage lang gilt und €8 kosten soll. Wir werden sehen.

So, das war's mit den einführenden Worten und ab jetzt zu den Fotos

Porto Antico  Zentrum-1  Righi-1  Kirche San Siro  Der Dom  Casa Colombo

Zentrum-2  Castello d'Albertis  Righi-2  beim Hafen  Via Balbi  Passagierhafen

  
Am Bahnhof in Schwarzach - wir warten auf den Nachtzug

  

<--- beim Frühstück in der Gegend von Mailand
---> ein Freccerossa in Mailand

  
<--- in dem gelben Haus wohnen wir, direkt am Porto Antico
---> das Wohnzimmer mit Küche

Im alten Hafen ( Porto Antico)    zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  

  
<--- ein Haus mit Dachgarten - würde bei uns daheim wahrscheinlich schon an der Baugenehmigung scheitern

  
Ein altes Segelschiff im Hafen zur Besichtigung - die Galeone Neptun

       
Der arme Teufel steht schon seit Jahrhunderten da ohne Gwand

  

  

  

  
---> die Biosphäre - eine Klimaschutzausstellung

  

  
<--- im Hintergrund der "Alte Leuchtturm"

  
Die Hügel rings um Genua sind fast vollständig verbaut

  
---> ich schau "verträumt" auf meine Yacht

  


Im alten Stadtzentrum ohne Kommentare       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  
Genua muss früher einmal unvorstellbar reich gewesen sein - im Zentrum alte riesige Häuser

  

  

       
 

  

  

Mit der Seilbahn von Zecca nach Righi       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  
Aus dem Stadtzentrum fährt eine Standseilbahn auf den Righi, etwa 300 Meter hoch


Die Aussicht ist fantastisch, leider war es etwas dunstig

  

  

  
<--- auf den umliegenden Hügeln gibt es eine Menge alter Festungen

  

Die Kirche San Siro       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  

  

  

     

Der Dom           zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

        
Der liegt schon ewig lang da und schaut dabei sooo trarig.....

  

  

  

  

Casa Colombo           zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

     
am Weg zur Casa Colombo kommen wir an einem alten Stadttor vorbei

  

  
viel mehr gibt's nicht zu sehen

Im Zentrum       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  
<--- ist das ein kleiner Bruder ??
---> im Borgo Castello, dem ältesten Teil Genuas

  
Der Stadtteil liegt an den Hängen eines steilen Hügels

  

      
<--- Borgo Castello
---> Der Tunnel Garibaldi

  
In der Filiale der Deutschen Bank

  

  
Piazza Ferrari

  

  

     
In den Gassen der Altstadt --->Deutschordenskirche<---

  

  

      

  
Zurück am Hafen

  
beim Mittagessen

    
Alles hängt irgendwo dran, die Wäsche an einer Schnur, der Aufzug /40m) an Seilen

  

  

       

  
<--- beim Bäcker
---> Hintereingang des Hauses, in dem wir wohnen

Wieder in den engen Gassen, die trotz der Enge sehr lebendig sind

  
 

         
---> <--- viele der alten Häuser waren bemalt, leider sind die Farben verblasst und viele sind beschädigt

  

  

  
<--- ein Händler für alte/uralte Schreibmaschinen
---> ein Gemüse- und Obstladen

Beim Castello d'Albertis       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

Am Hügel Montegalletto im Bezirk Castelletto steht dieses Schloss aus dem 19. Jhdt. Der Schiffskapitän Enrico Alberto d'Albertis ließ sich diese Residenz hier in Genau erbauen. Heute ist darin das Museum der Weltkulturen untergebracht.


  
Der Aufstieg ist lang und ein wenig anstrengend

  

  
Wir haben es gleich geschafft !

  
Und jetzt stehn wird da und schauen - mehr haben wir nicht gesehen - es ist geschlossen

  
da heroben zu wohnen muss landschaftlich schön sein - aber beim Einkaufen was unten vergessen ???
---> vor 2 Tagen waren wir dort am Hügel Righi

  
unverrichteter Dinge gehen wir wieder nach unten

  
vorbei an der Universität

  
nach unten gibt's weniger Stufen, dafür viel Autoverkehr

  

  
und schon sind wir wieder am Hafen

Nochmals am Righi       zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

       
auch in Genua regnet es manchmal - zum Glück diesmal in der Nacht

  
und dann wandern wir zur Seilbahn

  
die Standseilbahn wurde vom Schweizer Ingenieur Franz Josef Buchner geplant
(https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/tourismus-wie-die-stadt-genua-zu-ihrer-rigibahn-kam-ld.2155489?reduced=true)

  
<--- in wenigen Minuten ist man um 300 Meter höher
---> und hat einen wunderschönen Blick zum Hafen

  

  
auf den Hügeln rings um Genua alte Festungen

  

  
ein geschäftiges Hinterland

  

Beim Hafen           zurück zum Anfang    Zurück zu HOME

  

  
<--- die haben gewusst, wo ein brauchbarer Parkplatz ist
---> der Kater schmückt den Schornstein eines Schiffes

  

Via Balbi         zurück zum Anfang    Zurück zu HOME
 

Die Via Balbi ist sowas wie eine "Prachtstraße". Es gibt hier einen Teil der Universität von Genua, viel alte Palais, die heute zum großen Teil Museen oder Regierungsgebäude sind. Und an einem Ende ist die Piazza Principe mit dem Kolumbus-Denkmal und der Hauptbahnhof "Piazza Principe". Der Bau der Eisenbahn kann in Genua nicht einfach gewesen sein, die Stadt liegt bis auf den kleinen Teil des Hafens auf steilen Hügeln und die Bahn kommt direkt aus einem Tunnel in den Bahnhof - der ist grad so lang, dass ein Zug reinpasst - und verschwindet sofort nach der Abfahrt im nächsten Tunnel. Und das alles unmittelbar neben und unter den umliegenden Wohnhäusern.

  

       
---> solche Treppen führen nach oben zum Castello d'Albertis

  

          
Das Denkmal für Cristoforo Colombo auf der Piazza Principe

  
---> der Bahnhof "Piazza Principe" (hier Fotos ohne Kabeln zu machen, das geht fast nicht)

  
<--- ganz hinten sieht man noch den Einfahrtstunnel
---> und vorne verschwinden sie sofort im nächsten Tunnel - und rundherum beben die Häuser

  
---> von der Piazza Principe zur Via Balbi

Wanderung zum Passagierhafen
Nachdem dort, wo wir wohnen, am Hafen alles abgesperrt ist, wollen wir beim Passagierhafen wenigstens ein Schiff sehen - oder vielleicht sogar das Wasser. Leider wird draus nichts, es ist alles (wirklich ALLES) zugebaut und abgesperrt. Man sieht nicht einmal das Wasser. War trotzdem eine nette Wanderung.

     
Es geht wieder durch schmale und auch finstere Gässchen

  
<--- da fährt die Bahn unten durch
---> das ist eins der wenigen Bilder, bei denen man das Wasser wenigsten SIEHT !

  
<--- da ist noch ein Tunnel unmittelbar neben einem Haus - da haut es Dich bei jeder Durchfahrt aus dem Bett !
---> dunkle Wolken über Genua - ein heftiger Regen kündigt sich an

  

  
Und das war's vom Passagierhafen ! Wir machen uns auf den Heimweg

  
Die "Seaside" von Genua

  

  
---> Castello d'Albertis

  
---> kleine Kunstwerke an uralten Häusern

  

       

  
Und mit dem COMFORT-Nachtzug geht es wieder Richtung Heimat - das war's dann.

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